Matthias Schwab setzt im „The Belfry“ mit einer sehenswerten 70 (-2) zum Auftakt ein dickes Ausrufezeichen und bringt sich beim British Masters vielversprechend in Position.
Matthias Schwab peilt nach zuletzt gleich vier verpassten Cuts in Serie beim British Masters den Turnaround an. Am ehemaligen Ryder Cup Gelände von „The Belfry“ gilt es vor allem im langen Spiel solide zu agieren um sich nicht in unnötige Schwierigkeiten zu bringen. An das Par 72 Gelände in Sutton Coldfield hat der Schladming-Pro auch durchaus recht gute Erinnerungen, konnte er vor drei Jahren doch sogar einen 11. Platz bejubeln.
Ein ähnlich gutes Abschneiden würde dem 29-jährigen auch heuer gut zu Gesicht stehen, denn mit den durchwachsenen Wochen wurde Matthias im Race to Dubai bereits bis auf Rang 90 durchgereicht. Bei „nur“ noch 50 Punkten Puffer bis zum letzten Tourkartenrang, wird es langsam aber sicher wieder an der Zeit in der Jahreswertung Punkte nachzulegen.
Zum Auftakt erst am Nachmittag unterwegs geht er das drivebare Par 4 der 10 zwar zu Beginn sehr konservativ an, legt die Annäherung dann aber auf drei Meter zur Fahne. Einzig der Putter verhindert am Ende noch ein schnelles erstes Birdie. Richtig leicht geht ihm danach nicht wirklich vieles von der Hand, denn sowohl auf der 11 als auch auf der 12 muss er sich nach Ungenauigkeiten zu weiteren Pars scramblen.
Am Par 3 der 14 gelingt diese Übung dann nicht mehr, denn ein weiteres klar verfehltes Grün brummt ihm schließlich den ersten Schlagverlust auf. Der Rohrmooser setzt aber sofort den Konter und holt sich mit sicherem Zweiputt vom Vorgrün schon am darauffolgenden Par 5 den postwendenden Ausgleich ab. Das scheint auch den Putter auf Temperatur zu bringen, schnürt er aus 3,5 Metern auf der 7 doch sogar den roten Doppelpack.
Nach sicheren Pars stopft er dann auf der 4 aus 18 Metern einen wahren Monsterputt und pirscht sich mit dem doch unverhofften Birdie bereits bis an die Top 10 heran. Ohne jeglichen Wackler spult er schließlich die verbleibenden Löcher ab und bringt sich so mit der 70 (-2) und als 17. bei nur drei Schlägen Rückstand auf Jeong-weon Ko (FRA) und Paul Waring (ENG) an der Spitze in richtig vielversprechende Position.
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