Ein Lastwagen kommt von der Straße ab und stürzt auf eine Schnellfahrstrecke der Bahn. Der Fahrer überlebt - wird aber schwer verletzt. Folgen hat der Unfall auch für den Zugverkehr.
Der Zugverkehr auf der Schnellfahrstrecke Köln-Aachen ist nach dem Sturz eines Lastwagens auf die Gleise weiterhin gesperrt. Wann genau die Strecke wieder befahrbar sein werde, vermochte eine Bahnsprecherin am frühen Samstagmorgen nicht zu sagen. In der Nacht sei an der Bergung des Lastwagens gearbeitet worden, der am Freitagmittag auf die normalerweise auch von ICE- und Eurostar-Zügen befahrenen Gleise gestürzt war. Das gesamte Fahrzeug inklusive des Anhängers konnte demnach bis frühmorgens von den Schienen gebracht worden. Die Schäden an der Oberleitung seien aber noch nicht behoben.
Der 42-jährige Lkw-Fahrer erlitt nach Polizeiangaben bei dem Unfall so schwere Verletzungen, dass er intensivmedizinisch in einem Krankenhaus behandelt werden musste. Ein bei ihm durchgeführter Drogentest sei positiv ausgefallen, die Entnahme einer Blutprobe angeordnet worden. Die Ursache des Unfalls ist weiterhin offen.