Wer eine gute Brandmauer hat, kann sich einigermaßen sicher fühlen, wenn es im Nachbarhaus brennt. Weil das so ist und weil die Brandstifter von rechts Erfolge feiern, taugt die Brandmauer sehr gut als Bild für die Abschottung demokratischer Parteien.
Kurz vor den Wahlen in Sachsen und Thüringen drängen sich allerdings zwei Fragen auf. Erstens, häufig diskutiert: Ist das schützende Bauwerk noch ganz dicht? Zweitens, vielleicht noch wichtiger: Was nützt es, sich Gedanken über die Brandmauer gegen rechts zu machen, wenn es links davon schon brennt? Mit anderen Worten: So richtig und wichtig eine klare Abgrenzung aller demokratischen Kräfte gegen die extreme Rechte ist, so dringend müssen sie sich fragen, was sie zu den erwartbaren Erfolge
Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.