Julian Nagelsmann muss nach dem DFB-Aus von İlkay Gündoğan einen neuen Kapitän benennen. Deutsche Fußballfans haben einen klaren Favoriten. Wer folgt in der deutschen Nationalmannschaft auf İlkay Gündoğan als Kapitän und wird künftig die Binde tragen? Diese Frage muss Bundestrainer Julian Nagelsmann klären. Lothar Matthäus nannte Joshua Kimmich . Laut dem Rekordnationalspieler "spricht jetzt sehr viel" für den 29-Jährigen, der bereits 91 Länderspiele absolviert hat und auch in der Vergangenheit schon ab und zu in diese Rolle schlüpfen durfte. Eine Meinung, die auch viele deutsche Fußballfans haben. Laut einer Umfrage von t-online wünschen sich 59,3 Prozent von 16.396 Teilnehmern (Stand: 21. August, 14.05 Uhr) den Spieler des FC Bayern als Gündoğan-Nachfolger. Auf Platz zwei landete abgeschlagen mit 18,8 Prozent Abwehrchef Antonio Rüdiger . Manuel Neuer kann es nicht mehr werden Immerhin 5 Prozent sahen Jonathan Tah als möglichen Kandidaten. Torhüter und Ex-Kapitän Manuel Neuer kann die Binde nicht mehr übernehmen. Der 38-Jährige hat seine Karriere im DFB-Team am Mittwoch beendet. Er spielte in den Augen der deutschen Fußballfans offenbar ohnehin nur eine Nebenrolle in Bezug auf das Amt. Gerade einmal 4,2 Prozent der Teilnehmenden hatten ihn als möglichen Gündoğan-Nachfolger gesehen. 18 Prozent der Befragten wünschten sich gar "einen anderen Spieler" als die Genannten für das Amt des DFB-Kapitäns. Zuletzt hatten neben Gündoğan und Neuer auch Thomas Müller und Toni Kroos – der für die Heim-EM zurückgekehrt war – ihre Karrieren in der Nationalmannschaft beendet. Mit ihnen bricht eine große Garde an Führungsspielern weg. Neuer, Müller und Kroos waren die letzten DFB-Akteure gewesen, die dem Weltmeister-Kader 2014 angehört hatten. Joshua Kimmich ist derweil einer der erfahrensten DFB-Spieler. Seit 2016 ist er Nationalspieler. Ob Kimmich tatsächlich Kapitän wird, bleibt abzuwarten. Fest steht: Die nächsten Länderspiele lassen nicht lange auf sich warten. Bereits am 7. September trifft Deutschland in der Nations League auf Ungarn. Drei Tage später steht das Duell gegen die Niederlande (beide Partie ab 20.45 Uhr im t-online-Liveticker) an. Bis dahin dürfte feststehen, wer İlkay Gündoğan beerbt.