Neue Fox Transfer Neo Vario-Sattelstütze: Schneller, drahtlos und breiter Verstellbereich – Fox bringt mit der neuen Transfer Neo eine High-End-Option auf den Markt, die mit ultraschneller Drahtlostechnologie und Auslösezeit überzeugen möchte.
Lange haben wir darauf gewartet – während kabelgebundene Stützen in einer Vielzahl von Optionen erhältlich sind, bieten nur wenige Hersteller komplett kabellose Systeme an. Mit der neuen Transfer Neo bringen auch die US-Amerikaner von Fox nun eine drahtlose Dropper-Post auf den Markt, die in puncto Geschwindigkeit und Präzision neue Maßstäbe setzen soll.
Die Fox Transfer Neo-Sattelstütze ist laut Hersteller die schnellste drahtlose Dropper-Post auf dem Markt. Dank der eigens entwickelten „Neo“-Technologie soll die Verbindung zwischen Hebel und Stütze über 100-mal schneller als Bluetooth sein, was eine praktisch verzögerungsfreie Betätigung ermöglichen soll. Die Transfer Neo bietet aber auch eine Vielzahl an weiteren Features, darunter eine kürzere Bauhöhe und verbesserte Reifenfreiheit.
Im Mittelpunkt der Transfer MTB Vario-Sattelstütze steht die eigens entwickelte „Neo“-Technologie, die laut Fox die schnellste drahtlose Verbindung auf dem Markt bietet. Konkret soll die Signalübertragung von der Betätigung des Hebels bis zur Bewegung der Sattelstütze lediglich 26 Millisekunden dauern. Zum Vergleich: Laut Fox ist das mehr als 100-mal schneller als Bluetooth und etwa 20-mal schneller als die derzeit schnellste Konkurrenz. Diese ultraschnelle Reaktionszeit soll sicherstellen, dass die Anpassung der Sattelhöhe praktisch in Echtzeit erfolgt. Damit ihr möglichst lange etwas vom Akku habt, schaltet sich die Elektronik der Sattelstütze nach 5 Minuten Inaktivität automatisch in einen Schlafmodus. Bis zu 40 Stunden Laufzeit sollen möglich sein.
Ein weiteres Highlight der Transfer Neo ist die signifikant reduzierte Bauhöhe, die Fox nach eigenen Angaben auf 47 mm gesenkt hat, gemessen vom Boden des Controllers bis zur Mitte der Sattelschienen. Diese soll im Vergleich zu anderen kabellosen Dropper-Posts um bis zu 18 mm geringer sein. Durch die kompaktere Bauweise bleibt mehr Platz für die Reifen, was die Gefahr von Kollisionen zwischen Reifen und Sattelstütze selbst bei extremen Fahrsituationen oder unter voller Kompression verringern soll.
Zusätzlich zur verbesserten Bauhöhe und Reifenfreiheit hat Fox auch die Bedienung der neuen Remote weiterentwickelt. Der ergonomische Hebel soll so gestaltet worden sein, dass er sich natürlich und intuitiv bedienen lässt. Der Hebelweg wurde laut Fox um das Sechsfache reduziert, was ebenso wie die geringe Latenz eine schnellere und präzisere Anpassung der Sattelhöhe ermöglichen soll. Das haptische Feedback beim Betätigen des Hebels sorgt Fox zufolge dafür, dass der Fahrer spürt, wann die Sattelstütze aktiviert wurde.
Die Transfer Neo ist in verschiedenen Hub-Optionen – von 100 mm bis hin zu 200 mm – und in den Durchmessern 30,9 mm, 31,6 mm und 34,9 mm verfügbar. Noch mehr Hub gibt’s bei der mechanisch aktivierten Fox Transfer 2025 (Test). Die Luftkartusche im Inneren befüllt ihr ganz klassisch über ein Schrader-Ventil am Kopf der Stütze, der ebenso klassisch auf eine 2-Schrauben-Aufnahme für den Sattel setzt. Laut Fox ist die Sattelstütze zudem mit einer App kompatibel, die unter anderem den Servicebedarf der Stütze überwacht und Updates bereitstellt. Über die App lassen sich nützliche Funktionen wie der Bikepark-Mode aktivieren, der ein versehentliches Ausfahren der Sattelstütze verhindert, sowie der Transport-Mode, der die Batterie während des Transports schont.
Die Transfer Neo ist ab sofort in der Factory Series erhältlich, die mit dem bekannten Kashima Coat veredelt ist, sowie als Performance Elite Series, die vorerst nur als OEM-Version verfügbar sein wird. Die neue Version bietet zudem ein vergleichsweise geringes Gewicht, das je nach Konfiguration und Durchmesser zwischen 528 g und 800 g variiert.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis auch Fox eine kabellose Version der Transfer auf den Markt bringt. Die Eckdaten lesen sich sehr vielversprechend, der Preis ist selbst im Vergleich zur elektrischen Konkurrenz allerdings happig. Eine Teststütze hängt leider im Zoll fest – wir werden jedoch so bald wie möglich unsere ersten Fahreindrücke nachreichen.
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