Real Madrid ist am Sonntag alles andere als erhofft in die neue LaLiga-Saison gestartet. Beim RCD Mallorca kam das weiße Ballett um Neu-Superstar Kylian Mbappé nicht über ein 1:1 hinaus. Rodrygo Goes traf zur Führung (13.), die in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit durch Vedat Muriqi (53.) egalisiert wurde. Obwohl Carlo Ancelottis Ensemble im Estadi Mallorca Son Moix noch mehr als eine halbe Stunde lang Zeit blieb, wieder in Front zu gehen, gelang dies letzten Endes nicht.
Das Unentschieden ist nach dem 2:0 beim UEFA Super Cup gegen Atalanta fraglos eine Enttäuschung. So eine Enttäuschung sogar, dass sich nach Abpfiff auf der Baleareninsel kein Profi zum Interview gestellt hat – nicht einmal beim vereinseigenen Sender.
Seit Beginn der vergangenen Saison war und ist es die Regel, dass sich die Stars nach Begegnungen in der Primera División lediglich gegenüber Realmadrid TV äußern. Zu dem in Spanien übertragenden Sender wird keiner mehr geschickt, weil der Klub einen zur Spielzeit 2023/24 aktualisierten Medienvertrag nicht akzeptiert, sich mit dem spanischen Ligaverband LFP daher sogar gerichtlich auseinandersetzt, absichtlich Verstöße in Kauf nimmt.
Zu der Vereinbarung gehören unter anderem auch die viel diskutierten Aktivitäten wie TV-Kameras in den Kabinen, diesen intimen Einblick lässt Real bekanntermaßen ebenfalls nicht zu. Eine Entspannung der Fernsehsituation scheint nicht in Sicht, das hat jetzt auch der Liga-Start gezeigt. Nach etwa Partien in der Champions League standen und stehen ausgewählte Spieler diversen übertragenden Sendern hingegen unverändert zur Verfügung.
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