Tag vier im Legenden-Dschungel und nach und nach sprechen die Kandidaten über Höhen und vor allem Tiefen in ihrem Leben. So auch Elena Miras. Anmerkung der Redaktion: Der Inhalt dieses Artikels stammt aus der Dschungelcamp-Folge, die erst am 19. August im linearen TV zu sehen sein wird, aber schon jetzt bei RTL+ verfügbar ist. Sie ist so tough wie keine andere. Gleich nach ihrem Einzug sorgte Elena Miras im Dschungelcamp für Wirbel – und vor allem Ärger . Jetzt, nur einen Tag später, zeigt sich die Schweizerin von ihrer emotionalen Seite. Unter Tränen berichtet die 32-Jährige ihren Mitstreitern Gigi Birofio und Thorsten Legat von ihren psychischen Problemen. "Die Psyche ist das Wichtigste, was wir haben", sagt Elena Miras und kämpft mit den Tränen. "Ohne das ist man absolut gar nichts. Depressionen sind das Schlimmste auf dieser Welt, das Schlimmste." 2023 erkrankte Elena Miras an Trigeminusneuralgie. Dabei handelt es sich um eine seltene chronische Schmerzerkrankung, bei der der größte Gesichtsnerv, der Trigeminusnerv, eine große Rolle spielt. Dieser ist für die Gefühlswahrnehmung des Gesichts und der Schleimhäute verantwortlich. Die Nervenerkrankung führte bei Elena Miras zu einer Depression, die sie jedoch zunächst nicht wahrnahm. "Ich habe weitergemacht, weitergemacht, weitergemacht, weitergemacht. Mein Körper hat mir gesagt: Stopp, Elena, Stopp! Pause!" Sie habe weitergemacht, bis sie nicht mehr konnte. "Mein Kind ist für mich mein Leben" "Letzten Sommer bin ich auf 45 Kilo gefallen" – bei einer Körpergröße von 1,63 Meter. "Und da habe ich gecheckt: Ok, ich muss auf mich achten, jetzt muss ich gucken: Was ist das? Ich habe das nicht gemerkt", erzählt Elena Miras weiter. "Der Punkt, wo ich bemerkt habe, dass ich jetzt Hilfe brauche – professionelle – als ich mein Kind vor meinen Augen hatte und ich leer war von innen. Meine Tochter ist mein Ein und Alles. Mein Kind ist für mich mein Leben." 2018 wurde Elena Miras zum ersten Mal Mutter. Aylen ist mittlerweile sechs Jahre alt. "Ich gucke meine Tochter an und meine Gefühle sprudeln nur so aus mir heraus. Aber da war einfach nichts mehr." Ihre Tochter habe sie mit einem Lächeln in den Kindergarten gebracht, doch jegliche Emotionen fehlten. "Von innen kaputt. Kaputt. Zerstört. Ich habe nichts gefühlt. Nichts. Null. Und ich habe immer wieder probiert aufzustehen und irgendwie weiterzumachen." Erst als sich Elena Miras bei einem Psychologen Hilfe suchte, bekam sie eine Antwort: Sie litt unter Depressionen. Heute geht es ihr dank professioneller Hilfe wieder besser. "Ich habe es auch nur geschafft, weil ich diese Hilfe genommen habe. Ich war zweimal die Woche beim Psychologen, bis es mir wieder besser ging." Vor allem der Gedanke an ihre Tochter hat ihr geholfen. Aylen sei ihre "einzige Hoffnung" und "größte Unterstützung" gewesen. "Wenn ich sie angeschaut habe, wusste ich, ich muss weiter kämpfen. Dank ihr habe ich es da rausgeschafft", so Elena Miras. "Wenn du ein Kind hast, dann denkst du immer an dein Kind und denkst: Komm, du schaffst das!" Am 15. August startete "Ich bin ein Star – Der Showdown der Dschungel-Legenden" auf RTL+. Im linearen Fernsehen fiel der Startschuss der Sondersendung anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Show erst einen Tag später. Moderiert wird das Dschungelcamp wie gewohnt von Sonja Zietlow und Jan Köppen. "Ich bin ein Star – Der Showdown der Dschungel-Legenden" findet in diesem Jahr allerdings nicht in Australien statt, sondern in Südafrika . Zudem wurde die Show aufgezeichnet. Die Dreharbeiten liegen mehrere Wochen zurück. Hinweis: Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.
