Bei einem Unfall auf der Bundesstraße 6 sind vier Menschen ums Leben gekommen. Ein missglücktes Überholmanöver führte zu dem tödlichen Zusammenstoß. Bei einem schweren Autounfall im sächsischen Kreis Bautzen sind vier Menschen gestorben. Der Unfall ereignete sich am Samstag in Fischbach, als ein 64-jähriger Autofahrer zwei vorausfahrende Wagen überholen wollte. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem Fahrzeug eines 52-Jährigen. Dieser versuchte ersten Erkenntnissen zufolge wohl ebenfalls auszuscheren. Durch den Zusammenprall stieß das Auto des 64-Jährigen gegen einen Baum neben der Straße. Der Fahrer und drei Mitfahrende im Alter von 59, 81 und 86 Jahren erlitten tödliche Verletzungen. Eine 61-jährige Beifahrerin wurde schwer verletzt, schwebt aber nicht in Lebensgefahr. Straßensperrung und Rettungseinsatz Die Insassen der anderen beteiligten Autos blieben unverletzt. Bei dem anschließenden Rettungseinsatz war auch ein Hubschrauber im Einsatz. In der Folge wurde die Bundesstraße 6 für rund neun Stunden voll gesperrt und erst am frühen Morgen wieder freigegeben. Die Polizei vermutet, dass der Fahrer des mittleren Fahrzeugs ebenfalls auszuscheren versuchte, das Überholmanöver des hinter ihm fahrenden Wagens jedoch zu spät bemerkte. Genaue Hintergründe des Unfalls werden noch ermittelt.
