Die Bahnrad-Wettbewerbe zählen zu den letzten bei den Olympischen Spielen. Doch am Samstagabend hat ein heftiger Unfall die Stimmung getrübt. Die Bahnrad-Wettbewerbe der Olympischen Spiele in Paris sind am Samstagabend von einem schweren Sturz von Kwesi Browne überschattet worden. Der 30-Jährige aus Trinidad und Tobago kam im Keirin-Hoffnungslauf heftig zu Fall und rutsche vom Holzoval. Mediziner eilten zum Athleten und leiteten eine Erstversorgung ein. Browne wurde auf einer Trage liegend und mit einer Halskrause aus dem Velodrome National von Saint-Quentin-en-Yvelines geschoben. Dabei hob er die Hände, das Publikum jubelte erleichtert. Der deutsche Starter Luca Spiegel (Kaiserslautern) hatte zuvor über seinen Hoffnungslauf das Viertelfinale am Sonntag erreicht. Maximilian Dörnbach (Cottbus) schied aus. Bereits im Madison hatte es mehrfach gekracht. Auch der zweimalige Weltmeister Theo Reinhardt war betroffen, das Rennen um eine Medaille mit seinem Teamkollegen Roger Kluge war durch den Sturz stark beeinträchtigt. Reinhardt/Kluge wurden Siebte.
