Nach zwei Medaillen am Donnerstag folgte am Freitag zunächst Bronze im Kajak-Zweier bei den Damen. Bei den Männern lief es sogar noch besser. Gold für Deutschland: Jacob Schopf und Max Lemke haben im Kajak-Zweier am Freitag über 500 Meter den ersten Platz eingefahren. Das zweite deutsche Boot mit Max Rendschmidt und Tom Liebscher-Lucz ging leer aus, kam auf Rang fünf ins Ziel. Silber holten sich die Ungarn Sandor Totka und Bence Nadas, Bronze ging an Australien mit Tom Green und Jean van der Westhuyzen. Kurz zuvor hatten Paulina Paszek und Jule Hake Bronze auf der gleichen Strecke bei den Frauen geholt. Auch dort war das zweite deutsche Boot leer ausgegangen. Die Goldmedaille von Schopf und Lemke ist die insgesamt vierte deutsche Medaille in diesen beiden Tagen. Denn schon die Kajak-Vierer bei den Männern (Gold) und Frauen (Silber) konnten am Donnerstag eine Medaille einfahren. Durch die Erfolge im Zweier ist die deutsche Kanu-Bilanz bei den Spielen in Paris eine wirklich ausgezeichnete. Brendel geht leer aus Der dreifache Olympiasieger Sebastian Brendel konnte hingegen keine weitere Medaille gewinnen. Der 36-Jährige landete im Einer-Kanadier über die 1.000 Meter auf dem achten Rang. Brendel startete dabei stark, brach jedoch im letzten Drittel des Rennens ein. Dabei war der Goldmedaillen-Gewinner von London (2012) und Rio de Janeiro (2016) eigentlich für seinen starken Schlussspurt bekannt. Diesmal verließen ihn jedoch die Kräfte. Auf den Bronze-Rang von Serghei Tarnovschi aus Moldau fehlten ihm fast sieben Sekunden. Gold holte der Tscheche Martin Fuksa vor Isaquias Queiroz Dos Santos aus Brasilien.
