"Saturday Night Live"-Fans haben Steve Martin als perfekten Imitator von US-Politiker Tim Walz gesehen. Martin schlug ein Angebot aber aus.
Steve Martin (78) wird nicht zu Tim Walz (60): Der Comedian hat das Angebot abgelehnt, den Vizekandidaten der Demokraten bei "Saturday Night Live" zu spielen. Wie der US-Amerikaner der "Los Angeles Times" offenbarte, hatte ihn "SNL"-Schöpfer Lorne Michaels (79) am Mittwoch (7. August) für die Rolle angefragt. Zuschauer der Sendung handelten Martin zuvor als Favoriten für den Part des Politikers.
Der Komiker sagte der Zeitung, er sei allein wegen seines ähnlichen Erscheinungsbildes gefragt worden. "Ich wollte Nein sagen und er wollte übrigens auch, dass ich Nein sage", erzählte er über das Telefonat. "Ich sagte: 'Lorne, ich bin kein Imitator. Du brauchst jemanden, der den Kerl wirklich gut trifft', schlug er das Angebot aus.
Als weiteren Grund führte der Schauspieler an, dass er den Job für eine längere Zeit übernehmen müsste. "Es ist nicht so, dass man es einmal macht, Applaus bekommt und es nie wieder macht", erklärte er das notwendige zeitliche Investment. Dazu zeigte er sich nicht bereit. "Auch dafür brauchen sie einen echten Imitator. Sie werden jemanden finden, der wirklich, wirklich gut ist. Ich würde mich abmühen", begründete er seine Entscheidung.
Für die Comedyshow der "NBC" tritt Maya Rudolph (52) als Kamala Harris (59) auf. Das Branchenportal "Deadline" berichtete vergangene Woche, dass die Schauspielerin die Präsidentschafts-Kandidatin erneut verkörpern werde. Im Jahr 2019 spielte sie erstmals die Rolle der US-Vizepräsidentin. Ein Jahr später erhielt sie für die Nachahmung einen Emmy. Für den Fernsehpreis ist sie 2024 erneut nominiert, darunter als Hauptdarstellerin für die Serie "Loot" und als Moderatorin für "SNL".
Wegen ihrer Verpflichtung warf die "Kindsköpfe"-Schauspielerin offenbar ihren ganzen Terminkalender um. "Deadline" zufolge wurde die Vorproduktion der dritten Staffel von "Loot" zunächst angehalten. Das geplante Startdatum sei der 26. August gewesen. Die Produktion, die Hauptdarstellerin Rudolph verantwortet, sei laut Quellen des Portals aus Termingründen verschoben worden.