„Nur noch Gott kann uns jetzt retten“. Das schrieb Anirban Mandal als der Zyklon „Remal“ Ende Mai auf die Küste des Golfes von Bengalen zuraste. Mandal lebt in den Sundarbans, dem größten zusammenhängenden Mangrovenwald der Welt, der sich von Südost-Indien bis Ost-Bangladesch erstreckt. „Wenn der Zyklon auf Land trifft, wird er 135 Stundenkilometer schnell sein“, schrieb Mandal, „wir beten für das Beste!“
Tatsächlich war die Sorge berechtigt, „Remal“ schlug eine Schneise der Verwüstung durch das flache Land in Bangladesch. Mindestens 65 Menschen kamen ums Leben, rund 150.000 Häuser wurden beschädigt, fast 30 Millionen Bengal:innen waren ohne Strom. Dass tropische Wirbelstürme w
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