Mein erstes Fehlinvestment verdanke ich einer Frau. Genauer gesagt meiner Neigung, der bodenständig wirkenden Finanzberaterin bei der einen Bank mehr zu vertrauen als dem glatt auftretenden männlichen Anzugträger bei der anderen. Bei ihm war ich weggelaufen, weil er so gar nicht meine Sprache sprach, von wegen „Renditeziel“ und „Welcher Anlagetyp sind Sie?“. Von ihr ließ ich mir eine Rürup-Rente aufschwatzen. Wenn ich die Frau richtig verstanden habe, hatte sie sich über das Rürup-Modell selbst gerade erst schlaugemacht, was aber mein Vertrauen in ihre Beratung keineswegs schmälerte. Im Gegenteil, die hilflose Art, mit der sie mir das Modell zu erklären versuchte, irgendwas mit Steuervorteilen jetzt und Rendite späte
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