Ceballos und Brahim wollen Real viel helfen – Foto: Kamil Krzaczynski, Peter Zay/AFP via Getty Images
CHARLOTTE. Er verlängerte seinen Vertrag bei Real Madrid im Juni 2023 bis 2027 – um ein Jahr später dann doch zu gehen? Entsprechende Gerüchte um Daniel Ceballos scheinen sich nicht zu bewahrheiten. Diese Tendenz lassen auch die Worte des Spaniers vermuten.
„Der Transfermarkt hat noch einige Tage geöffnet, aber ich bin hier glücklich. Derzeit liegt unsere Konzentration auf dem Super Cup“, sagte Ceballos Reportern am frühen Mittwochmorgen nach dem 2:1-Testspiel-Erfolg im US-amerikanischen Charlotte gegen den FC Chelsea. Dem gebürtigen Andalusier durch den Abgang von Toni Kroos und angesichts der bald 39 Jahre von Luka Modrić wieder mehr Einsatzchancen bieten.
Anders als vor zwölf Monaten startet er fit in die neue Spielzeit. „Letzte Saison konnte ich diese Kontinuität nicht kriegen, sie hatte für mich wegen einer fast dreimonatigen Verletzungspause ziemlich schlecht begonnen. Jetzt fühle ich mich gut, diese Spielminuten haben mir für mein Selbstvertrauen geholfen. Ich wusste, wie wichtig die Vorbereitung für mich werden würde – erst recht, weil mit Fede (Valverde), (Eduardo) Camavinga, (Aurélien) Tchouaméni und Jude (Bellingham) viele Mittelfeldspieler nicht dabei waren. Das musste ich nutzen. Ich habe mich wohl gefühlt. Ich will es dem Trainer jetzt bei der Entscheidung schwer machen“, so der 28-Jährige, der in jedem Testspiel in der Startelf stand.
Zu einem festen Bestandteil der Anfangsformation dürfte Ceballos letzten Endes jedoch wohl weiterhin kaum werden. Selbiges gilt prinzipiell für Brahim Díaz, für den die Konkurrenzsituation auf den Positionen im Angriff mit den Verpflichtungen von Kylian Mbappé und Endrick – im Gegenzug ging Joselu – nochmals angewachsen ist.
Der 25-Jährige, der gegen die „Blues“ im Bank of America Stadium das zwischenzeitliche 2:0 markierte, sieht das aber sportlich. „Bei Real Madrid müssen die Besten sein, es ist der beste Klub der Welt. Wichtig ist am Ende, dass wir alle bereit sind. Wir sind ein Team, ziehen an einem Strang. Es gibt keine interne Rivalität. Jeder gibt sein Bestes für die Mitspieler, für den besten Klub der Welt“, betonte Brahim, der mit seinem Status als Edeljoker leben kann: „Ich will meinen Beitrag leisten, immer bereit sein – ob ich 90, 60, 30 oder 20 Minuten spiele. Wichtig ist, der Mannschaft immer zu helfen. Bislang klappt das. Wir sind hier eine Familie.“
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