Die Bauern im Nordosten können sich freuen: Sie holten mehr Getreide je Hektar vom Acker als im Durchschnitt der letzten Jahre.
Die Bauern in Mecklenburg-Vorpommern haben nach Daten des Statistischen Landesamtes dieses Jahr eine überdurchschnittliche Getreideernte eingefahren. Die Hektarerträge bei Weizen lagen sechs Prozent über dem Durchschnitt der Jahre 2018 bis 2023, wie das Amt mitteilte.
Weizen ist die bedeutendste Pflanze für die Landwirtschaft in MV - sie wuchs dieses Jahr auf knapp 300.000 Hektar. Die Ernteergebnisse sind noch vorläufig, sie wurden nach der Ernte auf mehr als 90 Prozent der Flächen ermittelt.
Bei Gerste, die auf rund 150.000 Hektar angebaut wurde, ermittelten die Statistiker einen um vier Prozent höheren Ertrag je Hektar als in den Jahren 2018 bis 2023. Bei Hafer lag das Ergebnis dem Amt zufolge sogar 39 Prozent über dem Durchschnitt der letzten Jahre. Hafer spielt allerdings mit gut 10.000 Hektar Anbaufläche im Nordosten eine untergeordnete Rolle.