Auf einem Feld im Kreis Pinneberg brennen Heuballen. Erst nach Stunden ist das Feuer gelöscht. Es ist nicht der erste Brand dieser Art im Umkreis.
Auf einem Feld bei Hasloh im Kreis Pinneberg sind rund 200 Heuballen in Brand geraten. Der Brand konnte am Montagnachmittag nach fünf Stunden gelöscht werden, wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte. Der Einsatz sei schwierig gewesen, weil es am Brandort Probleme mit der Wasserversorgung gab. Es seien 600 Meter Schlauchleitungen verlegt worden. An den Löscharbeiten waren rund 120 Einsatzkräfte mehrerer Wehren sowie ein Radlader des Technischen Hilfswerkes (THW) beteiligt. Auch ein Greifbagger einer Privatfirma sowie mehrere Landwirte waren im Einsatz.
Wenige Stunden zuvor hatte in Norderstedt im Kreis Segeberg ein Unterstand mit 18 Heuballen gebrannt. Bereits am Wochenende waren in Quickborn und in Bilsen (beide Kreis Pinneberg) Heuballen in Flammen aufgegangen. In Quickborn wurden 15, in Bilsen sogar 700 Rundballen von den Flammen vernichtet, wie die Polizei mitteilte. Während die Feuerwehr in Hasloh noch mit Aufräumarbeiten beschäftigt war, sei an der Einsatzstelle in Bilsen erneut ein Heuhaufen in Brand geraten, hieß es.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Brandstiftung und auch ein Zusammenhang zwischen den Feuern könne nicht ausgeschlossen werden, teilte die Polizei weiter mit.