Nach einem starken ersten Sieg gegen Serbien gingen die U18-Mädchen mit Hoffnung in ihr zweites EM-Spiel im Rahmen der FIBA Women’s U18 European Championship 2024 in Matosinhos/POR. Nach einem echten Kampf über 4o Minuten mussten sich die deutschen Mädchen dem Gastgeber Portugal allerdings mit 55:69 geschlagen geben.
Das wird schwierig
Wie auch im vergangenen Spiel gegen Serbien startete Helena Englisch mit den ersten deutschen Punkten. Das Heim-Team Portugal antwortete sofort mit zwei schnellen Korblegern. Nächste deutsche Angriffe wollten nicht gelingen und auch ein Turnover wurde forciert. Erst zur Mitte des ersten Viertels erntete Deutschland durch Englischs zwei getroffene Freiwürfe neue Punkte. Johanna Huppertz brach danach direkt durch die Mitte. Im Vergleich zum vergangenen Tag hatten die Mädchen Schwierigkeiten sie Drives der Gegnerinnen zu stoppen und kassierten zwei weitere Korbleger von Portugal. Head Coach Janet Fowler-Michel veranlasste sofort die Auszeit. Gestärkt kam Huppertz aus der kurzen Verschnaufpause zurück und versenkte einen Dreier (9:11) und kurz darauf einen weiteren (12:13). Damit lag Deutschland innerhalb kürzester Zeit nur einen Punkt hinten. Trotz einiger Rebounds und eines Steals durch Jana Koch, kamen sie aber nicht mehr zum Zug und beendeten das erste Viertel nach weiteren portugiesischen Zählern mit 12:17.
Kaum Korberfolge
Nach zwei getroffenen portugiesischen Freiwürfen machte Koch sich frei und versenkte einen Wurf von hinter der Drei-Punkte-Linie. Portugal ließ aber nicht lange auf sich warten und konterte abrupt mit einem Floater und einem Dreier. Dann wieder Koch, diesmal mit einem Drive durch die Mitte plus And-One, den sie mühelos unterbrachte (18:25). Clara Bielefeld brach darauf ebenfalls durch die Mitte und kam damit auf 20:28. Nach zwei weiteren portugiesischen Korberfolgen war wieder eine deutsche Auszeit nötig. Weitere Ballverluste erschwerten es den DBB-Mädchen ersichtlich und mehrere Korbleger gingen unglücklicherweise daneben. Huppertz gelang schließlich ein Halbdistanzwurf und Rosalie Esser zog zum gegnerischen Korb durch (24:38). Die Portugiesen schienen allerdings zu stark und ließen im Gegensatz zu den Deutschen kaum Angriffe liegen. Nach einer eher schwachen ersten Halbzeit gingen die DBB-Mädchen mit 24:38 in die Halbzeitpause.