Seit bald zehn Monaten kämpft Israels hochgerüstete Armee gegen die islamistische Hamas im Gazastreifen. Aber immer noch fliegen Raketen aus Gaza in Richtung Israel. Die israelische Armee setzt ihre Angriffe auf die islamistische Terrororganisation Hamas im Gazastreifen nach eigenen Angaben fort. Soldaten seien sowohl im zentralen Teil des Küstenstreifens als auch in der Stadt Rafah im Süden im Einsatz, teilte die Armee mit. Demnach sind eine ungenannte Zahl von bewaffneten Gegnern getötet und Waffenlager zerstört worden. Seit Samstag habe die Luftwaffe zudem rund 50 Angriffe auf Terrorziele geflogen, hieß es weiter. Genauere oder unabhängige Angaben aus dem umkämpften Gebiet gab es nicht. Die Berichte lassen sich derzeit auch nicht unabhängig überprüfen. Aber auch fast zehn Monate nach dem Terrorüberfall der Hamas auf Israel und der bald darauf begonnenen Bodenoffensive Israels feuern Extremisten immer noch sporadisch Raketen auf Israel ab. Fünf Geschosse seien Richtung Aschkelon abgefeuert worden, hätten aber keine Schäden angerichtet, teilte die Armee mit. Auslöser des Gaza-Kriegs war das beispiellose Massaker mit mehr als 1200 Toten, das Terroristen der Hamas und anderer Gruppen am 7. Oktober des Vorjahres in Israel verübt hatten. Wegen der hohen Zahl an zivilen Opfern geriet Israel jedoch international in die Kritik. Nach Angaben der von der islamistischen Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde im Gazastreifen wurden seit Kriegsbeginn am 7. Oktober mehr als 39.000 Menschen in dem Küstenstreifen getötet und mehr als 90.000 verletzt.