Der tschetschenische Exilpolitiker Khuseyn Iskhanov übt Kritik am großen Gefangenaustausch zwischen Russland und dem Westen. Dass einerseits der Mörder eines aus Georgien stammenden Tschetschenen an Moskau übergeben worden sei, andererseits aber keine in russischer Haft befindlichen Tschetschenen berücksichtig worden seien, sei ein weiterer "Verrat an den Interessen des tschetschenischen Volkes", sagte der in Österreich lebende Iskhanov am Wochenende der APA.