Erst im Winter wechselte Bryan Zaragoza zum FC Bayern. Nun folgt wohl die Rolle rückwärts. Der Offensivakteur soll den Klub wieder verlassen. Bryan Zaragoza steht offenbar vor einem vorzeitigen Abgang aus München. Das berichtet der Pay-TV-Sender Sky. Demnach sollen Vereins- und Spielerseite gerade daran arbeiten, den Profi ein Jahr zu verleihen. Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund hätten dem Spieler vermittelt, dass er wohl wenig Chancen auf Einsatzminuten in der kommenden Saison erhalten würde. Ihr Rat: Zaragoza solle woanders Spielpraxis sammeln. Mehrere spanische Klubs sollen Interesse am einmaligen Nationalspieler seines Landes haben. Die La-Liga-Klubs Girona und Valencia seien momentan in der Poleposition, was eine Verpflichtung angehe. Eine Kaufoption für Zaragoza nach der Leihe werde es aber laut Sky für einen aufnehmenden Klub nicht geben. Wenig Spielzeit: Zaragoza beim FC Bayern noch keine Hilfe Zaragoza war erst im vergangenen Winter zum FC Bayern gewechselt. Der Deal war eigentlich für den Sommer geplant gewesen. Doch aus Personalnot zogen die Münchner die Verpflichtung des 22-Jährigen vor. 13 Millionen Euro überwies der deutsche Rekordmeister an den FC Granada. Das Problem: Zaragoza entpuppte sich in seinem ersten halben Jahr in Deutschland als Flop, konnte sich nicht für längere Einsatzzeiten empfehlen. Nur sieben Bundesligapartien durfte der 1,64 Meter kleine Flügelspieler bisher absolvieren, stand insgesamt nur 171 Minuten auf dem Feld. Die Konkurrenz beim FC Bayern auf der Außenbahn ist mit Serge Gnabry , Kingsley Coman , Mathys Tel und Leroy Sané hoch. Zuletzt verpflichteten die Münchner zudem Michael Olise von Crystal Palace. Den Deal ließen die Bayern sich 53 Millionen Euro kosten. Auch der junge Australier Nestory Irankunda ist neu dabei und für Trainer Vincent Kompany eine weitere Option für den Flügel. Für Zaragoza ist deshalb offenbar kein Platz mehr. Sein Vertrag beim FC Bayern läuft noch bis 2029.
