Europas Top-Ligen LaLiga, Premier League, Bundesliga, Serie A und Ligue 1 haben sich auf einen unter sich früheren Ablauf der Wechselfrist auf dem Sommer-Transfermarkt geeinigt. Bis einschließlich Freitag, den 30. August können die Klubs in Spanien, England, Deutschland, Italien und Frankreich Spieler verpflichten, ab dem 31. August nicht mehr.
Das bestätigte Ansgar Schwenken, Direktor der Deutschen Fußball-Liga (DFL), gegenüber SPORT BILD. Normalerweise wäre die Frist mit dem Übergang vom 2. auf den 3. September geendet. Der Sommer-Transfermarkt geht nämlich stets über den August hinaus, sofern mindestens der letzte Tag des Monats wie dieses Jahr auf einen Wochenendtag fällt.
Generell möchten die Ligen der Problematik entgegentreten, dass ein Verein noch einen Akteur unter Vertrag nehmen, der abgebende Klub darauf jedoch nicht mehr mit einer Verpflichtung seinerseits reagieren kann, weil die Frist bei ihm bereits verstrichen ist. Hierbei gibt es weiterhin keine einheitliche Regelung, aber eine Annäherung: In Deutschland und Italien schließen die Transferfenster nun um 20 statt 18 Uhr, in Frankreich ist um 23 Uhr Schluss, in Spanien und England um 24 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit.
Interessant: Nur LaLiga lehnte es ab, den Transfermarkt in den Top-Ligen sogar schon zum Pflichtspiel-Auftakt Mitte August zu schließen. Die Bundesliga, die Premier League, die Serie A und die Ligue 1 hatten dem zugestimmt. Für Real Madrid ist das offenbar nicht mehr relevant. Trainer Carlo Ancelotti erklärte die Aktivitäten mit Kylian Mbappé und Endrick als Neuzugänge sowie Toni Kroos, Nacho Fernández, Joselu und Kepa Arrizabalaga als Abgänge bereits für beendet. Falls sich doch etwas tut, dürfte es die Rolle des Vertreters von Thibaut Courtois betreffen: Geht Andriy Lunin, könnte Arrizabalaga erneut kommen.
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