Damit Balkonkraftwerke optimale Leistung erbringen, bedarf es regelmäßiger Wartung und Pflege. Pollen- oder Schmutzschichten verringern die Effizienz der Anlage. Auf welche Handgriffe es für bestmögliche Stromausbeute ankommt, verraten wir hier.
Ein Balkonkraftwerk ist ein praktischer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Um den vollen Nutzen aus einer Mini-Solaranlage zu ziehen, müssen die kleinen Kraftwerke regelmäßig gewartet und gepflegt werden. Wie oft und wie gründlich die Panels gereinigt werden sollten, hängt von der jeweiligen Umgebung ab.
Damit das Balkonkraftwerk immer vollumfänglich funktioniert und effizient arbeitet, ist entscheidend, dass es in regelmäßigen Abständen gereinigt wird. Staub, Schmutz, Laub und andere Ablagerungen auf den Solarpanelen können die Stromproduktion beeinträchtigen. Es reicht meist schon aus, die Mini-PV-Anlage von A bis Z mit ein paar einfachen Handgriffen zu reinigen – spezielle Mittel sind meist nicht einmal unbedingt notwendig. Wasser und ein weiches Tuch oder ein Schwamm genügen. Balkonkraftwerk-Betreiber sollten allerdings darauf achten, keine kratzigen Materialien zu verwenden, damit die Oberflächen der Module nicht beschädigt werden.
Wer aktuell noch auf der Suche nach einem Balkonkraftwerk ist, kann sich beim Anbieter Kleines Kraftwerk umschauen. Dort gibt es Mini-PV-Anlagen mit Halterungen für den Balkon, die Wand oder das Dach. Bis zu vier Module werden in einem Set angeboten, um eigenen, sauberen Strom zu erzeugen.
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Bei hartnäckigem Schmutz kann auch ein wenig Spülmittel helfen. Wichtig ist, die Reinigung an einem trüben Tag oder am frühen Morgen durchzuführen, um Schäden durch direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Hier sind einige Tipps zum effizienten Reinigen:
Als Faustregel für einen optimalen Ertrag der Balkonkraftwerke gilt es, die Panels mindestens halbjährlich zu reinigen. Wer die Anlagen allerdings an Balkonen installiert hat, die in unmittelbarer Nähe zu vielbefahrenen Straßen oder Bäumen liegen, sollte wesentlich häufiger zum Putzlappen greifen.
Ruß, Feinstaub und kleinste Schmutzpartikel vom Reifenabrieb der vorbeifahrenden PKW und LKW können die PV-Anlage in wenigen Wochen mit einer Staubschicht überziehen.
Auch Birken, Haselnuss oder Erlen, die dicht an den Balkonkraftwerken stehen, können durch ihre Pollen Leistungseinbußen der Mini-PV-Anlage verursachen. Da die Bäume durch den Klimawandel immer früher im Jahr zu blühen beginnen, müssen Balkonkraftwerk-Betreiber mitunter schon mehrfach im Frühling den Putzlappen schwingen.
Wer gerne auf spezielle Reiniger und Hilfsmittel für das Reinigen des Balkonkraftwerks zurückgreifen möchte, findet bei Ebay zahlreiche Optionen, wie weiche Bürsten mit Teleskopstange und Wasseranschluss und Balkonkraftwerk-Reinigungsmittel.
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Aber nicht nur das Reinigen ist die Basis für ein optimal funktionierendes Balkonkraftwerk, auch technisch sollte es stets einwandfrei laufen. Elektrische Verbindungen, Wechselrichter und andere Komponenten sind regelmäßig zu prüfen, um sicherzustellen, dass sie fehlerfrei funktionieren. Die Verkabelungen sollten Nutzer auf Beschädigungen kontrollieren und alle Steckverbindungen fest anziehen. Lockere Verbindungen können laut der Experten von Solarenergie.de zu Energieverlusten oder sogar zu Sicherheitsrisiken führen.
Auch der Wechselrichter, das Herzstück des Balkonkraftwerks, ist regelmäßig zu checken: Die Anzeige sollte normal funktionieren und keine Fehlermeldungen anzeigen. Bei technischen Problemen oder Unklarheiten ist es ratsam, einen Fachmann zu konsultieren. Das Balkonkraftwerk in regelmäßigen Abständen technisch zu überprüfen, trägt nicht nur zur Sicherheit bei, sondern maximiert auch die Energieausbeute des Balkonkraftwerks.
Ein Balkonkraftwerk ist natürlich über das Jahr hinweg den verschiedensten Witterungseinflüssen ausgesetzt. Diese können die Lebensdauer und Effizienz ebenfalls beeinflussen. Besonders extreme Wetterbedingungen wie Regen, Schnee oder Sturm sowie auch starke UV-Einstrahlung können zu Schäden führen. Zu hohe Temperaturen sind laut den Experten von Solaranlagen.eu ebenfalls nicht optimal für die Leistung des Balkonkraftwerks. Es ist daher wichtig, einige Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Am besten werden die Solarpanele möglichst so installiert, dass sie vor starkem Wind und Schneefall geschützt sind.
Bei Sturmwarnungen können Nutzer die Panele auch vorübergehend abmontieren oder sollten sie zumindest abdecken, um Schäden zu vermeiden. Auch ein regelmäßiger Check nach extremem Wetter und Sturm ist ratsam, um mögliche Schäden frühzeitig zu erkennen und zu beheben.
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Die richtige Langzeitpflege kann die Lebensdauer laut des Verbraucherportals Home & Smart verlängern und den Ertrag optimieren. Dazu gehört, die Mini-PV-Anlage regelmäßig zu reinigen und technisch zu warten. Aber auch Alterungsprozesse und Materialermüdung sollten berücksichtig werden. Alle Komponenten sollten in regelmäßigen Abständen überprüft und abgenutzte Teile ausgetauscht werden.
Ersatzteile und Werkzeug sind an einem trockenen Ort zu lagern, um im Notfall schnell reagieren zu können. Auch die Dokumentation der Wartungsarbeiten trägt dazu bei, besser zu planen und alle getanen Schritte nachverfolgen zu können. Hier sind einige weitere Pflegetipps:
Durch proaktives Pflegen und Warten lässt sich nicht nur die kontinuierliche Energieproduktion sichern, sondern auch eine längere Lebensdauer des Balkonkraftwerks gewährleisten.
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