Deutschlands bester Tennisspieler erlebt ein bitteres Aus bei den Olympischen Spielen. Danach aber spricht Alexander Zverev über körperliche Probleme – und wird deutlich. Tennisprofi Alexander Zverev hat nach seinem Viertelfinal-Aus bei den Olympischen Spielen körperliche Probleme offenbart und seinen Start in der kommenden Woche in Montréal offen gelassen. "Ich habe in Hamburg angefangen zu merken, dass etwas mit mir nicht stimmt", sagte der 27-Jährige nach seinem 5:7, 5:7 gegen den Italiener Lorenzo Musetti (mehr dazu lesen Sie hier ) in Paris: "Ich wurde da sehr, sehr schnell müde, auch im Finale." In Hamburg hatte die deutsche Nummer eins in der Vorbereitung auf Olympia das Endspiel gegen den Franzosen Arthur Fils knapp in drei Sätzen verloren. Das kommende ATP-Masters-Turnier in der kanadischen Metropole beginnt bereits am Dienstag. "Kann gefühlt gar nichts mehr machen" Zverev ging weiter ins Detail über seine Form: In Paris sei er auch bei nicht besonders intensiven Trainingseinheiten schnell müde geworden und habe längere Pausen gebraucht, sagte Zverev. Schon in der zweiten Runde bei seinem Sieg gegen den Tschechen Tomas Machac habe er nach dem ersten Satz nicht mehr gekonnt. "Heute habe ich das Gefühl gehabt, am Ende des ersten Satzes war ich schon an diesem Punkt angekommen", erklärte der Weltranglisten-Vierte. Mehr noch: Ab einem gewissen Zeitpunkt werde ihm schwindelig. "Ich sehe vier Bälle, die auf mich kommen und kann gefühlt wirklich gar nichts mehr machen." Mit seiner Diabetes-Erkrankung hätten die Probleme allerdings nichts zu tun, meinte Zverev. Zuvor war Zverev bei den Olympischen Spielen in Paris bereits im Mixed ausgeschieden. Im Duo mit Laura Siegemund war beim 4:6, 5:7 gegen das tschechische Duo Katerina Siniaková / Tomas Macháč.