Bislang spielten die Baketballer die Vorrunde des olympischen Turniers in Lille. Zur K.-o.-Runde geht es nach Paris. Doch es gibt Probleme. Der bevorstehende Umzug der beiden deutschen Basketball-Teams bei den Olympischen Spielen von Lille nach Paris gestaltet sich offenbar alles andere als reibungslos. Im olympischen Dorf soll der Platz knapp sein. Nach Informationen der "Bild" hat das Organisationskomitee beim Deutschen Olympischen Sportbund nachgefragt, ob es ein Problem sei, wenn Dennis Schröder und Co. nicht im Athletendorf wohnen würden. "Ich bin entsetzt. Das ist unfassbar. Und dass so etwas einen Tag vor unserem wichtigen Spiel gegen Frankreich rauskommt, ist einfach nur unprofessionell. Ich kann gar nicht verstehen, wie so etwas passieren kann. Es war doch klar, dass acht Herren- und acht Damen-Teams aus Lille nach Paris kommen", sagte Armin Andres als Vizepräsident des Deutschen Basketball-Bundes und Delegationsleiter der Deutschen Presse-Agentur. K.-o.-Runde in Paris beginnt am Dienstag Ein Quartier außerhalb ist demnach keine Option. Sowohl die Frauen als auch die Männer sollen ins olympische Dorf einziehen. Beide Teams hatten mit jeweils zwei Siegen bereits vorzeitig das Viertelfinale erreicht. Die Männer treffen am Freitag noch in Lille auf Frankreich, die Frauen bestreiten ihr letztes Gruppenspiel am Sonntag in Nordfrankreich. Ab Dienstag beginnt in Paris die K.-o.-Runde. Im 200 Kilometer entfernten Lille sind alle Basketballer in einem kleinen Dorf gemeinsam untergebracht. Das fühle sich nicht richtig wie Olympische Spiele an, eher wie eine Weltmeisterschaft, hatte Bundestrainer Gordon Herbert angemerkt.