Erst kürzlich durchbrach Real Madrid als erster Fußballverein der Welt mit einem Umsatz von über einer Milliarde Euro eine finanzielle Schallmauer. Dank einer Partnerschaft zwischen Athletiktrainer Antonio Pintus und der NASA könnten die Königlichen bald sogar bis in den Weltraum vordringen. Also, rein theoretisch.
Der Italiener gilt als Innovator auf seinem Gebiet und integriert seit Jahren moderne Technologien sowie umfangreiche Datenanalysen in seine Arbeit. Gemeinsam mit seinem Team verwaltet er eine umfangreiche Datenbank, die präzise Vorbereitungen und Echtzeitdaten der Spieler ermöglichen. Vor allem die speziellen Masken-Läufe haben dem 61-jährigen innerhalb der Mannschaft den liebevollen Spitznamen „Cabrón“ (Drecksack) beschert. Seine Ansätze sind nicht nur innerhalb der Fußballwelt berüchtigt, sondern haben auch die US-amerikanische Raumfahrtbehörde NASA auf ihn aufmerksam gemacht.
Im Rahmen des „Artemis-Programms“, das die erste Rückkehr von Menschen zum Mond seit 1972 vorsieht, hat Real Madrids Athletiktrainer im Johnson Space Center in Houston bereits mehrere Vorträge darüber gehalten, wie sich die Astronauten mit seinen Methoden auf den Weltraummissionen fit halten können. Die Beziehung zwischen Pintus und der NASA begann bereits auf Real Madrids US-Tour im vergangenen Sommer, als sich der spanische Ingenieur Carlos Garcia-Galan während einer Trainingseinheit mit dem Mann aus Turin austauschte. Auch im Zuge der aktuellen Saisonvorbereitung hat der NASA-Mitarbeiter Pintus und der Mannschaft bereits einen Besuch in Chicago abgestattet.
Der Spanier ist im Übrigen nicht nur Fan des Italieners, sondern auch bekennender Madridista. Wer nun einen Pintus-Wechsel in die USA befürchtet wird von Garcia-Galan beruhigt: „Nein, nein! Ich bin mir sicher, dass er bei Real Madrid bleiben möchte – und ich als Madridista möchte auch nicht, dass er geht!“ So bleibt Pintus wohl noch lange galaktisch.
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