Kevin Kampl muss vorzeitig aus dem Trainingslager von RB Leipzig abreisen. Der Grund dafür hat mit seinem Sohn zu tun. Mittelfeldroutinier Kevin Kampl verpasst das zweite Testspiel der US-Reise von RB Leipzig – und das aus einem besonderen Grund. Kampl fliegt bereits am Donnerstag zurück statt nach Miami, um am Samstag die Einschulung seines sechsjährigen Sohnes Jordi zu feiern. "Das ist einmal im Leben und schon ne wichtige Sache. Da sollte ich dabei sein", sagte Kampl, wie "Kicker" und "Bild" berichteten. Auch die Familie komme aus der slowenischen Heimat. "Ich habe schon die letzten zwei Geburtstage verpasst, Jordi hat im Mai, da sind wir immer unterwegs. Mit dem Trainer ist es schon länger besprochen", sagte Kampf, der somit am Sonntag beim Spiel gegen den Premier-League-Klub Wolverhampton Wanderers fehlt. In New York traf Kampl auch seinen alten Leipziger Kollegen und Freund Emil Forsberg wieder, der zu Jahresbeginn nach New York gewechselt war. "Er hat versucht, mir das hier schmackhaft zu machen. Aber mir geht’s gut in Leipzig, ich bin da sehr zufrieden. Für mich gibt es keine Gedanken an etwas Anderes", sagte Kampl. Kampl geht in seine achte Saison beim sächsischen Bundesligisten, hat dort aber in der Rückrunde der abgelaufenen Spielzeit seinen Stammplatz verloren. "Mit der Situation klarzukommen, wenn du es in der ganzen Karriere gewohnt warst, Stammspieler zu sein, war nicht ganz einfach für mich. Da bin ich ehrlich", sagte er rückblickend. Auch Coach Marco Rose habe ihm in einigen Gesprächen seine neue Rolle als Herausforderer erklärt. "Du musst daran denken, dass du älter wirst. Ich habe die Rolle angenommen", sagte er und ergänzte: "Ich gebe mich nicht mit irgendwas zufrieden. Dann hätte ich meinen Vertrag nicht verlängert, sondern etwas anderes gemacht."