Kamala Harris könnte die erste Präsidentin der USA werden. Sie ist nicht das einzige Familienmitglied auf Erfolgskurs: Auch ihre Stieftochter Ella Emhoff macht sich einen Namen. Die Welt blickt aktuell auf Kamala Harris . Nachdem sich Joe Biden dazu entschieden hat, sich aus dem US-Wahlkampf zurückzuziehen, wird sie von vielen Demokraten als aussichtsreichste Kandidatin auf das Präsidentenamt gehandelt. Auch zahlreiche Prominente wie George Clooney , Barbra Streisand oder Katy Perry haben sich bereits für die 59-Jährige ausgesprochen. Zudem kann Kamala Harris auf die Unterstützung ihrer Familie zählen. Seit 2014 ist die derzeitige Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten mit dem Anwalt Douglas Emhoff verheiratet. Der Jurist brachte mit seinem Sohn Cole und seine Tochter Ella zwei Kinder aus einer früheren Beziehung in die Ehe. Die 25-Jährige steht ebenfalls in der Öffentlichkeit. Ella Emhoff hat eine Vorliebe für Mode Ella Emhoff ist die Tochter von Douglas Emhoff und seiner ersten Ehefrau, Filmproduzentin Kerstin Emhoff. Sie wuchs in Kalifornien auf, ihre Eltern trennten sich 2008. Nach der Highschool studierte die US-Amerikanerin Textildesign an der Parsons School of Design in New York City. Seitdem lebt sie im New Yorker Stadtteil Brooklyn, genauer gesagt Bushwick. Aufgrund ihres Wohnortes wird sie auch scherzhaft "The First Daughter of Bushwick" genannt. Zu Ella Emhoffs Abschluss im Mai 2021 teilte Kamala Harris ein gemeinsames Foto auf Instagram. Auf dem Bild legen die beiden vertraut ihre Arme umeinander und strahlen in die Kamera: "Glückwunsch an unsere Tochter Ella zum Abschluss. Ich bin so stolz auf dich. Träume weiter mit Ehrgeiz und es gibt nichts, was du nicht erreichen kannst", widmete die Politikerin persönliche Worte an ihre Stieftochter. Ella Emhoff designt und strickt bunte Kleidung und Accessoires und verkauft diese über ihren Instagram-Account. Dort hat sie mehr als 320.000 Followerinnen und Follower. Gefeiert wird sie unter anderem für ihren unkonventionellen, natürlichen Stil: Emhoff hat zahlreiche Tattoos, trägt kaum Make-up und rasiert ihre Achselhaare nicht. Seit einigen Jahren ist sie mit dem "GQ"-Redakteur Sam Hine liiert. "Beste Stiefmutter der Welt" Einen ersten öffentlichen Auftritt vor großem Publikum hatte Ella Emhoff bei der Democratic National Convention im August 2020, wo sie eine Rede für ihre Stiefmutter als Kandidatin für das Amt der Vizepräsidentin hielt. Sie sei "die beste Stiefmutter der Welt", sagte sie damals. Wenige Monate später geriet Ella Emhoff erneut in den Fokus der Öffentlichkeit, als sie der Amtseinführung von US-Präsident Joe Biden und Kamala Harris beiwohnte. Die heute 25-Jährige begeisterte damals mit ihrem Outfit: Unter anderem erregte ihr Ensemble aus kariertem Miu-Miu-Kostüm und John-Lennon-Brille Aufmerksamkeit in der Fashion-Welt. Wenige Tage später unterschrieb sie einen Modelvertrag mit der Agentur IMG Models. Seither modelte sie unter anderem für prestigeträchtige Marken wie Prada und Balenciaga. Im Mai 2021 zählte sie zudem zu den geladenen Gästen der Met Gala in New York, das US-amerikanische Modemagazin "Harper's Bazaar" kürte sie daraufhin zu seinen "Icons of the Year". In einem Interview mit "Elle" verriet Ella Emhoff, dass sie das Modeln fasziniere. Für sie gehe es bei dem Beruf mittlerweile um mehr als Fotoshootings und Laufstegjobs. "Es schafft Raum für Menschen, die andere Dinge tun – sei es Kunst, Aktivismus, Schreiben, jede Art von Kreativität. Es begeistert mich, mit Marken zu arbeiten, die mich nicht nur modeln lassen, sondern mir auch die Möglichkeit geben, meine Gedanken zu teilen. So kann ich auch Dinge wie Nachhaltigkeit und Aktivismus thematisieren", so Emhoff. Auch jetzt, wo Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin gehandelt wird, kann sie auf die Unterstützung von Ella Emhoff zählen. Das Model nennt seine Stiefmutter liebevoll "Momala". Bis auf Cole und Ella hat Kamala Harris keinen Nachwuchs. Sollte sie im November zur US-Präsidentin gewählt werden, wäre sie nicht nur die erste Frau an der Spitze des Landes – sondern auch die erste Person ohne leibliche Kinder seit dem 19. Jahrhundert.
