Eine Wahlumfrage zeigt wenig Veränderungen - das könnte auch an der Sommerpause im politischen Berlin liegen. Eine Politikerin dürfte sich allerdings freuen. Das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verzeichnet laut einer neuen Wahlumfrage steigende Werte. In der aktuellen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der "Bild am Sonntag" kommt das BSW bundesweit auf 10 Prozent (+1) – das sei eine Bestmarke für die Partei, schreibt die Zeitung. Ebenfalls zulegen kann in der Umfrage die AfD , die auf 18 Prozent (+1) kommt. Die anderen Parteien bleiben unverändert: Die Union liegt bei 30 Prozent, die SPD erreicht 15 Prozent und die Grünen 11 Prozent. Die FDP käme mit 5 Prozent knapp in den Bundestag, die Linke würde den Einzug mit 3 Prozent dagegen verpassen. Das Meinungsforschungsinstitut Insa hatte zwischen dem 22. und 26. Juli 1.203 Bürgerinnen und Bürger befragt. Die maximale statistische Fehlertoleranz liegt Insa zufolge bei 2,9 Prozentpunkten. Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.