Am 16. April 2024 gingen in Berlin seltsame Dinge vor sich: Eine Altenpflegerin rief die Feuerwehr, weil sie sich nachts allein um 170 Patientinnen und Patienten kümmern musste. „Zum Schichtwechsel war keine weitere examinierte Pflegekraft für die Nachtschicht da“, war daraufin in der Berliner Morgenpost zu lesen. Ein paar Tage gingen ins Land. Dann, am 19. April, kündigte der Chefarzt und ärztliche Leiter des Maßregelvollzugs Berlin, Sven Reiners, seinen Job wegen des „katastrophalen Zustands ohne konkrete Perspektive“. Sechs Tage später schrieb der Tagesspiegel: „Notschließungen sind Alltag: Berlins Kita-Eigenbetriebe schlagen Alarm“. Die Betreuung der Kinder könne nicht mehr gewährleistet werden.
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