Regen und Gewitter ziehen als Streifen über Norddeutschland. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Starkregen, Hagel und Sturmböen. Größere Schäden bleiben aus.
Gewitter und Starkregen haben im Norden teils den Verkehr behindert. In Nordfriesland sorgte ein Blitzeinschlag an einem Bahnübergang für Verzögerungen im Bahnverkehr. Am Autobahnkreuz Hamburg-Ost habe viel Wasser auf der Fahrbahn zwischenzeitlich "für ein bisschen Chaos" gesorgt, sagte ein Sprecher der Leitstelle in Lübeck. Zu schweren Unfällen sei es dabei nicht gekommen.
In der Hansestadt selbst hatten sich die Wettereinsätze in Grenzen gehalten, wie der Lagedienst der Feuerwehr mitteilte. Einige Straßen und Garageneinfahrten standen den Angaben nach unter Wasser.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte für Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen Unwetterwarnungen ausgegeben. Lokal könnten schwere Gewitter mit Sturmböen, Starkregen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter binnen kurzer Zeit und Hagel auftreten, hieß es. Später wurden die Warnungen in Hamburg und Schleswig-Holstein wieder aufgehoben.
Blitz schlägt in Nordfriesland auf Bahnübergang ein
Nach einem Blitzeinschlag auf einem Bahnübergang zwischen Niebüll und Klanxbüll (Kreis Nordfriesland) konnten Züge die Stelle zwischenzeitlich nur mit verminderter Geschwindigkeit passieren. Es kam zu Verspätungen, wie eine Bahn-Sprecherin sagte. Der Schaden sei aber schnell behoben worden.
Die Gewitterlinie zog nach Angaben eines DWD-Meteorologen von Ost nach West und sollte in den Abendstunden über Fehmarn und Lübeck aus Schleswig-Holstein abziehen. Dahinter klare es bereits an der Nordseeküste und in Nordfriesland auf und die Abendsonne zeige sich noch.
DWD: Mittwoch wird im Norden freundlicher
Der Mittwoch soll im Norden freundlich werden. Dann wird es dem DWD-Experten zufolge Höchsttemperaturen von bis zu 22 Grad geben. An den Küsten könne es noch etwas kälter sein. Insgesamt soll es trocken bleiben, aber einen böigen Nordwestwind geben.