Als US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump kürzlich seinen „running mate“ für das Präsidentschaftsamt vorstellte, staunten hierzulande nicht wenige Leser schlecht: J. D. Vance, Autor des internationalen Bestsellers Hillbilly-Elegie (2016), der sich um seine Working-class-Familie aus dem Rust Belt dreht, verbündet sich mit Trump? Kritisierte er Trump nicht als Demagogen? Was steckt hinter der Wandlung? Trump wiederum erweist sich einmal mehr als Stratege der Macht. Vance verschafft dem vermeintlichen Selfmade-Milliardär neue Glaubwürdigkeit: Da ist einer, der weiß, wie es sich anfühlt, in Armut zu leben. Einer, der etwas aus sich gemacht hat. Man hat lange vergessen oder ignoriert, dass der Tellerwäscher-zum-Millionär-Myth
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