Die U18-Jungen haben in Vršac/SRB, ihre letzten Testspiele vor der FIBA U18 EuroBasket 2024 absolviert. Auch wenn die Ergebnisse nicht zu Gunsten des deutschen Teams ausfielen, zeigte die Mannschaft viele gute Ansätze und blickt nun optimistisch auf das bevorstehende Turnier.
Kampfgeist bleibt unbelohnt
In den ersten Minuten des Spiels konnte sich kein Team nennenswert absetzen. Kurz vor dem Viertelende ließen die Deutschen jedoch etwas nach und lagen mit zehn Punkten hinter Serbien (16:26, 10.). Im weiteren Spielverlauf waren beide Teams wieder auf Augenhöhe, doch den Rückstand konnte man nicht erfolgreich aufholen und verlor am Ende mit 81:88 (16:26, 22:23, 16:16, 27:23).
Bundestrainer Alan Ibrahimagic nach dem ersten Testspiel gegen Serbien: „Wir hatten einen guten Start mit 5:0, doch den Rest des ersten Viertels haben wir defensiv relativ schlecht gestaltet, sodass wir nach den ersten 10 Minuten mit 10 Punkten im Rückstand waren. Im zweiten und dritten Viertel haben wir immer wieder versucht ranzukommen und hatten auch sehr gute Phasen, doch durch einzelne Nachlässigkeiten haben wir Serbien wieder wegziehen lassen. Es war ein physisches Spiel, und wir haben immer wieder versucht weiterzukämpfen.“
Wichtige Schritte trotz Niederlage
Auch im Rückspiel startete das DBB-Team gut und konnte defensiv viele Aspekte aus dem letzten Spiel verbessern. In der Offensive ließ man jedoch einige Chancen liegen, blieb aber bis zum Ende des ersten Viertels in Führung. Der Knackpunkt war das zweite Viertel, in dem man einige einfache Fehler machte, die Serbien ausnutzte und die Führung übernahm. Bis zum Ende kämpfte das U18-Team, musste sich aber schließlich mit 75:86 (18:11, 13:26, 22:30, 22:19) geschlagen geben.
Bundestrainer Alan Ibrahimagic nach dem Test-Rückspiel: „Wir hatten einen sehr guten Start und haben im ersten Viertel defensiv die vielleicht beste Leistung des Vorbereitungssommers gezeigt. Offensiv lief es ebenfalls gut, auch wenn wir einige gute Würfe nicht verwerten konnten. Bis zur 15. Minute hatten wir das Spiel unter Kontrolle. Dann gab es einen Bruch in der Defensive, den wir voreilig offensiv zu beheben versuchten, was uns bis zur Pause in Rückstand brachte. Auch in der zweiten Hälfte starteten wir gut und waren defensiv solide, aber der Gegner traf viele schwere Würfe mit guter Quote, sodass wir nicht richtig ins Spiel kamen. Am Ende wechselten beide Mannschaften viel, was den Rhythmus störte. Das Spiel endete letztlich mit einem Abstand von etwa zehn Punkten.“