Ousmane Dembélé zählt zu den talentiertesten Fußballern der Welt. Doch der ganz große Durchbruch ist ihm noch nicht gelungen. Ein Trainer übt Kritik – und entschuldigt sich später. Fünf Spiele machte Ousmane Dembélé bei der EM in Deutschland, ein Tor erzielte der talentierte Flügelstürmer aber nicht. Eine eher enttäuschende Statistik für den ehemaligen Spieler von Borussia Dortmund , der als einer der talentiertesten Fußballer der Welt gilt. Auch Trainer Jorge Sampaoli schätzt die Qualitäten Dembélés. In einem Interview mit dem französischen Magazin "So Foot" kritisierte der Argentinier den 27-Jährigen aber auch. "Wenn er an einem Gegner vorbeizieht, sind die anderen Spieler wie Zuschauer. Sie wissen, dass er wie ein Autist spielt: Er beginnt die Aktion und beendet sie ganz allein", sagte Sampaoli und fügte an: "Er hat nicht die Fähigkeit, seine Teamkollegen in Szene zu setzen. Er weiß nur, wie er selbst strahlen kann. Mbappé ist ein bisschen wie er." "Ich entschuldige mich bei allen" Für die Formulierung "wie ein Autist" bekam aber auch Sampaoli selbst viel Kritik ab, weshalb er sich bei Instagram noch einmal zu Wort meldete. "Ich hatte nie die Absicht, mich auf Autismus zu beziehen. Ich entschuldige mich bei allen. Ich wollte über Individualität sprechen." Mehr zum Thema Autismus lesen Sie hier . Der ehemalige Nationaltrainer Argentiniens gelobte zudem Besserung: "Mehr als je zuvor müssen wir aufpassen, welche Worte wir wählen." Und so eigensinnig, wie Sampaoli Dembélé darstellte, ist der Franzose auch nicht. In insgesamt 306 Pflichtspielen auf Vereinsebene bereitete der dribbelstarke Offensivmann 84 Tore vor und erzielte 68 Treffer selbst.