Vincent Kompany ist neuer Trainer des deutschen Rekordmeisters. Ein renommierter Experte aber sieht die Anstellung des Belgiers kritisch – und wird deutlich. Beim ersten Trainingstag gab es noch Applaus der Bayern-Spieler für ihren neuen Trainer (mehr dazu lesen Sie hier ). Vincent Kompany ist mit dem deutschen Rekordmeister nun auch offiziell in die Vorbereitung auf die neue Saison gestartet. Mit Spannung verfolgt werden wird dabei auch, wie sich der Belgier beim deutschen Rekordmeister schlägt – schließlich hatte bereits die Ernennung Kompanys zum Nachfolger von Thomas Tuchel überrascht. Kritisch sieht auch England-Experte Gary Lineker die Anstellung Kompanys an der Säbener Straße. Der legendäre Torjäger, mittlerweile gefragter TV-Experte, konnte den 38-Jährigen in England aus nächster Nähe beobachten. "Man bekommt hier nicht Pep Guardiola" Zwar betont Lineker in der "Sport Bild": "Ich mag Vincent, er hat etwas, ist sehr intelligent und wird ein wirklich guter Trainer werden." Kompany habe "dieses Auftreten, um sich bei einem Klub Respekt zu verschaffen. Das ist bei Bayern sehr wichtig.“ Aber dann warnt der 63-Jährige: "Kompany ist auf jeden Fall ein Risiko, weil er nicht wirklich Erfahrung hat", meint Lineker. "Man bekommt hier nicht Pep Guardiola. Er ist noch nicht am Ende seiner Entwicklung, war erst Trainer in Belgien und dann bei Burnley." Gerade Kompanys Zeit in Burnley sieht Lineker kritisch – mit dem Klub war der frühere belgische Nationalspieler in der vergangenen Spielzeit aus der Premier League abgestiegen: "Die erste Saison war dort toll, mit schönem Fußball. Nach dem Aufstieg wurde es dann erheblich schwerer, obwohl Burnley Geld in Spieler investiert hatte – wenn auch nicht besonders erfolgreich." Für den Experten war Kompany "etwas stur, was seine Spielweise anging." Er ist aber sicher: "Bei Bayern wird es deutlich einfacher, weil ihm bessere Spieler zur Verfügung stehen."
