Donald Trump sorgt mit einem riesigen Pflaster am Ohr für Aufsehen. Doch nicht nur das – dazu gibt es auch eine kuriose Szene, die im Netz für Lacher sorgt. Es ist sein erster offizieller Auftritt nach dem Attentat am Wochenende, bei dem er am Ohr verletzt wurde: Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump ist mit einem auffälligen, weißen Riesenpflaster am Ohr auf dem Parteitag der Republikaner in Milwaukee erschienen. Nun sorgte eine kuriose Szene in den sozialen Medien für Schmunzeln. Bei der CNN-Übertragung am zweiten Tag des Republikaner-Kongresses, wird ein Mann im Publikum gezeigt, der sich ein weißes, viereckiges Stück Papier ans Ohr geklebt hat. Offenbar, um sich solidarisch mit Trump und seiner Verletzung zu zeigen. Bei X wurde die Szene von zahlreichen Nutzern mit lachenden Emojis kommentiert und als "urkomisch" bezeichnet. Einige fragen sich, ob in Zukunft alle Republikaner im Kongress mit dem Ohrenaccessoire auftauchen werden. "Jeder sollte während seiner (Anmerkung der Red.: Trumps) Rede Post-it-Zettel an den Ohren tragen", schreibt ein Nutzer. "Das sollte ein neuer Trend werden", kommentiert ein anderer. Und ein weiterer schreibt: "Kein Kult". Eine Frau antwortet: "Jetzt habe ich mein Kostüm für Halloween". Trump-Artikel sind eine Goldgrube Aus dem Ohrenpflaster könnte ein neues Geschäft werden: Nachdem sich in den vergangenen Jahren um den Republikaner ein regelrechter Kult entwickelt hat, entstand um diesen zugleich ein kleiner Wirtschaftszweig für private fliegende Händler. Wie viele seiner Anhängerinnen und Anhänger reisen auch diese ihm hinterher, um bei möglichst vielen Wahlkampfveranstaltungen dabei zu sein und das Publikum mit immer neuen "Fanartikeln" zu versorgen. Auf den Artikeln, die sie veräußern, wird Trump als politischer Erlöser glorifiziert. Teils sind sie mit sehr radikalen Losungen bedruckt. Am Rande des Nominierungsparteitags der Republikaner in Milwaukee haben findige Händler etwa das inzwischen weltberühmte Foto, das den ehemaligen US-Präsidenten kurz nach dem Attentat am vergangenen Samstag zeigt, für das eigene Geschäft genutzt. Vor dem Eingang zum Sicherheitsbereich, der auf das Gelände führt, verkauft ein Mann neben allerlei anderen Trump-Artikeln ein entsprechend bedrucktes T-Shirt. Online gibt es ähnliche Angebote – nur wenige Stunden nach dem Vorfall waren T-Shirts auf großen chinesischen E-Commerce-Plattformen verfügbar, berichteten dortige Medien. Trumps Wahlkampfteam verkauft selbst T-Shirts und andere Artikel über die eigene Website und beim Parteitag.
