Die Kieler Woche ist erst ein paar Wochen her, da startet schon das nächste traditionelle Segelevent. Auch für Nichtsegler wird auf der Travemünder Woche wieder einiges geboten.
Die 135. Travemünder Woche steht in den Startlöchern. Die nach der Kieler Woche zweitgrößte Segelsportveranstaltung Schleswig-Holsteins wird am Freitag (19. Juli) von Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau (SPD) mit dem traditionellen Signal "Heißt Flagge" eröffnet. Von da an steht Travemünde bis zum 28. Juli im Zeichen des Segelsports und des Vergnügens.
Die reinen Zahlen der sportlichen Wettbewerbe und Teilnehmer zeige, dass die Travemünder Woche weltweit einen hohen Stellenwert besitze, teilten die Organisatoren mit. Demnach stehen 20 verschiedene Regatten im Plan. Die aktuellen Zahlen wiesen 27 Nationen aus, die in Travemünde vertreten sein werden – aus ganz Europa, aber auch aus Amerika, Asien und Australien. Gemeldet sind 745 Boote mit knapp 1500 Teilnehmern. Beim Rotspon Cup tritt Lindenau dieses Jahr gegen den Wirtschaftsminister von Mecklenburg-Vorpommern, Reinhard Meyer (SPD) an.
Auch im Landprogramm erwartet die Besucher den Angaben zufolge wieder ein breitgefächertes Angebot. Auf den verschiedenen Bühnen stehen Singer-Songwriter, regionale Bands sowie internationale Stars wie der ehemalige Genesis-Sänger Ray Wilson. Ein Hingucker werde ein Riesenrad sein, das dieses Jahr im Brügmanngarten stehen werde, teilten die Veranstalter weiter mit. Daneben gibt es Kulinarisches zu entdecken und Kreative können beispielsweise Aquarelle gestalten oder aus dem Alltagsgegenstand Klebeband Kunstwerke schaffen.
Die Polizei kündigte an, während der Veranstaltungstage auch dieses Jahr mit einer deutlich erhöhten Präsenz als Ansprechpartner für die Gäste zur Verfügung stehen. Die Wasserschutzpolizei wird zudem für Sicherheit und Ordnung auf der Trave und in der Lübecker Bucht sorgen.
Aufgrund der hohen Anzahl von bis zu 500.000 erwarteten Besucherinnen und Besuchern bis zum 28. Juli und begrenzter Parkmöglichkeiten bittet die Polizei, möglichst öffentliche Verkehrsmittel für die Anreise zu nutzen.
