Es ist stockfinster in der Holzkiste. Kaum ist man durch die kleine Öffnung geschlüpft, bewegt man sich vorsichtig kriechend und tastend, versucht, nicht an die Seiten und die Decke zu stoßen. Dann, endlich, findet man es: das winzige Löchlein in der Wand. Durch diesen minuskulen Weltzugang erblinzelt man die Ausstellung draußen, um sich herum, sieht die Schwarz-Weiß-Fotografien von Pia Arke fern an der Wand hängen.
Die Tochter einer Inuk und eines Dänen, 1958 in Uunarteq an der Nordostküste Grönlands geboren und 2007 in Kopenhagen verstorben, hat 1990 eine exakt an ihre Körpermaße angepasste Camera Obscura erschaffen, deren Nachbau jetzt im ersten Stockwerk der Berliner KW steht. Diesen Apparat verbrachte sie an die Orte ihrer Kin
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