Zinédine Zidane wird auch nach der Europameisterschaft in Deutschland nicht Trainer der französischen Nationalmannschaft. Der Posten gilt als sein großer Wunsch. Wie Philippe Diallo, Präsident des französischen Fußballverbands FFF, der Sportzeitung L‘ÉQUIPE mitteilte, bleibt Didier Deschamps im Amt. Der Vertrag des 55-Jährigen läuft bis zum 31. Juli 2026, schließt die Weltmeisterschaft in den USA, Kanada und Mexiko mit ein.
Mit der „Équipe Tricolore“ scheiterte Deschamps am Dienstag im Halbfinale der EM an Spanien (1:2). Durch das Vordringen bis in die Runde der letzten Vier ist das Turnier zwar nicht zwangsläufig als Misserfolg zu bewerten, allerdings enttäuschte das mit Stars bespickte Ensemble spielerisch auf ganzer Linie. Von Frankreichs insgesamt nur vier Treffern fiel ein Tor per Elfmeter, dazu gab es zwei Eigentore. Mit Kritik an Deschamps wurde und wird daher nicht gespart, das führte wiederum zu einer Debatte um seinen Verbleib.
Zidane beerbt ihn aber weiterhin nicht. Der einstige Weltklasse-Mittelfeldakteur, inzwischen 52 Jahre alt, coachte Real Madrid von Anfang Januar 2016 bis Ende Mai 2018 sowie nochmals von Mitte März 2019 bis Ende Mai 2021. Unter seiner Regie wurden elf Titel eingefahren, darunter befindet sich auch die historische Champions-League-Serie mit den Triumphen in 2016, 2017 und 2018. Seit nunmehr drei Jahren ist „Zizou“ ohne Trainer-Job, den er in seinem ruhigen Leben aber auch nicht zwingend benötigt. Diesen Sommer wurde der Posten bei Ex-Klub Juventus frei, auf Massimiliano Allegri folgte aber Thiago Motta.
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