Nach Unwettern sind die Gleise der Bahntrasse nach Zermatt beschädigt. Bis Mitte August muss ein Teil per Bus zurückgelegt werden. Kein Problem haben Autofahrer.
Bei schweren Unwettern der vergangenen Wochen sind unterhalb von Zermatt die Bahngleise schwer beschädigt worden. Auf einem Teilstück müssen Bahnreisende bis mindestens Mitte August auf Busse umsteigen, wie die Matterhorn-Gotthard-Bahn mitteilt. Wer mit dem Auto anreist, hat kein Problem: Die Parkplätze für den autofreien Ort Zermatt am Fuß des Matterhorns sind in Täsch. Die letzten fünf Kilometer müssen alle Gäste per Zug zurücklegen. Dort sind die Gleise nicht beschädigt.
Die durch das Mattertal fließende Vispa und deren Zuflüsse sind nach den heftigen Niederschlägen im Juni und Anfang August angeschwollen und vielerorts über die Ufer getreten. Sie hatten Schlamm- und Geröllmassen auf Gleise gespült sowie Teile der Trasse und Fundamente von Brücken und Viadukten unterspült. An mehreren Stellen der Strecke zwischen Visp und Täsch seien erhebliche Schäden entstanden, teilten die Verantwortlichen mit. Die Instandsetzung der Gleise sei unter anderem schwierig, weil es schwierig ist, Material und Baumaschinen zu den Schadensstellen zu bringen.