Spätestens mit dem beginnenden Frühjahr startet in Deutschland die Wandersaison. Doch auch bei sehr sommerlichen Temperaturen kann das Wetter zwischen Wald und Wiesen, Bergen und Tälern wechselhaft sein. Umso wichtiger ist die Wanderbekleidung. Worauf es dabei ankommt, lesen Sie wie folgt.
Das Interesse am Wandern ist nach wie vor groß, nicht nur unter Erwachsenen: Allein im letzten Jahr begaben sich fast zwei Millionen Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren auf Wanderschaft – das geht aus einer aktuellen Statistik hervor. Insgesamt wurden 2022 über 40 Millionen Menschen gezählt, die eine Wanderung unternommen haben. Wie oft, geht aus den Zahlen nicht hervor. Allerdings ist davon auszugehen, dass die Erfahrung mit jeder Route wächst, vor allem in Bezug auf die richtige Wanderkleidung. Denn Fakt ist: Wer sich falsch anzieht, verliert schnell den Spaß am Wandern. Empfehlenswert ist daher zum einen das bewährte Zwiebelprinzip, zum anderen sollten Sie stets auf Funktionalität wie atmungsaktive und luftdurchlässige Materialien (zum Beispiel Nylon, Polyester, Elasthan und Mesh) und die richtige Passform achten. Und das ist noch längst nicht alles.
Für Erwachsene und Kinder gibt es spezielle T-Shirts aus schnelltrocknenden Materialien. Je nachdem, zu welcher Jahreszeit Sie unterwegs sind, ist es sinnvoll, ein weit geschnittenes Modell (im Frühjahr und Sommer) oder ein enganliegendes Modell (im Herbst und Winter) zu wählen. Wichtig ist in jedem Fall, dass Ihr Wandershirt die Feuchtigkeit nach außen gut ableitet. Je nach Hersteller können Sie zwischen weiteren Eigenschaften wählen, wie etwa belüftete Einsätze auf der Rückseite oder spezielle Mesheinsätze unter den Achseln.
Auch bei der Auswahl einer passenden Wanderhose sollten Sie darauf achten, dass die Materialien atmungsaktiv sind, aber auch robust genug für längere Touren. Besonders beliebt bei Trekkingtouren im Sommer sind sogenannte Zip-Off-Hosen: Sie haben den Vorteil, dass sich die unteren Teile der Beine via Reißverschluss einfach abnehmen lassen. So verwandelt sich die lange Wanderhose in eine kurze Wandershorts. Es gibt passende Modelle für Männer und Frauen. An kalten und regnerischen Tagen hingegen ist eine Hardshellhose empfehlenswert.
Für warme Sommertage eignen sich funktionale Shorts ebenfalls zum Wandern: Je nach Hersteller bestehen sie aus einem flexiblen und schnelltrocknenden Vier-Wege-Stretchgewebe, wodurch sich die Feuchtigkeit besser regulieren lassen soll. Besonders praktisch sind jene Modelle, die mit Seiten- und Gesäßtaschen ausgestattet sind – oder auch einem (herausnehmbaren) Gürtel.
Das Pendant zur Wandershorts ist der Wanderrock. Im Gegensatz zu klassischen Röcken bringt er zwei Vorteile mit sich: Auf der einen Seite besteht er aus feuchtigkeitsregulierenden, geruchshemmenden und schnelltrocknenden Materialien. Auf der anderen Seite findet sich unter dem Rock eine integrierte Innenhose, sodass die Bewegungsfreiheit zu jeder Zeit gewährleistet ist.
Was auf keiner Wanderung fehlen darf, egal zu welcher Jahreszeit, ist eine geeignete Wanderjacke: Während im Sommer und auf kurzen Strecken leichte Modelle wie eine Windbreaker- oder Fleecejacke ausreichend sind, sollten Sie bei längeren Trekkingtouren auf wasserdichte Regenjacken setzen. An besonders kalten und nassen Tagen (zum Beispiel im Herbst oder Winter) hingegen ist eine wind- und regenfeste Wanderjacke die bessere Wahl. Auch hier gibt es passende Modelle für Männer, Frauen und Kinder.
Schlechtsitzende Socken können auf langen Touren Blasen an den Füßen fördern. Sitzen sie zu locker, entstehen Falten, die wiederum für Reibung sorgen. Ideal für Wald und Wiesen sind spezielle Wandersocken, die zum einen atmungsaktiv sind und das Material auf der anderen Seite an den Zehen und Fersen verstärkt ist – und somit Druckstellen mindert. Wichtig ist jedoch, dass Sie abhängig von der Schafthöhe Ihrer Schuhe darauf achten, die richtige Größe zu wählen. Dementsprechend gibt es knöchel- oder wadenhohe Wandersocken.
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Die Kopfbedeckung sollte ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden, wenn Sie wandern gehen: An sonnigen und regnerischen Tagen ist das Tragen eines Wanderhuts mit UV-Schutz durchaus sinnvoll, damit Sie einen kühlen und trockenen Kopf behalten. Alternativ eignet sich an windigen Tagen auch ein dickes Kopftuch, eine warme Mütze oder ein sportliches Cap als Kopfbedeckung.
Nachdem wir Ihnen die wichtigsten Basics vorgestellt haben, die Sie beim Wandern tragen sollten, möchten wir Ihnen den Zwiebellook näher vorstellen. Er besteht aus drei Schichten und gliedert sich wie folgt auf:
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