Mit dem Spanien-Spiel endete die große Karriere von Toni Kroos. Für die t-online-Leser gibt es nur einen noch größeren DFB-Spieler. Franz Beckenbauer ist für die t-online Leserinnen und Leser der beste DFB-Nationalspieler der Geschichte. Das ergab eine Umfrage unter rund 40.000 Personen, die t-online am Montag durchgeführt hat. Hinter "Kaiser Franz" (40 Prozent der Stimmen), der das Ranking klar anführt, kommt direkt Toni Kroos (16,4 Prozent). Die Karriere des Mittelfeld-Strategen endete nach dem deutschen Viertelfinal-Aus bei der Fußball-EM 2024 gegen Spanien (1:2). "Franz Beckenbauer ist mit großem Abstand der beste deutsche Fußballspieler, den ich (seit 1970) gesehen habe. Perfekt am Ball, im Raum, im Kampf, in der Spieldeutung, in der Mannschaftsführung, einfach komplett", schrieb ein t-online-Leser per Lesermeinung. Ein anderer konterte: "Es gibt keinen einzigen Spieler, der bester Spieler aller Zeiten war. Jede Generation hat seinen besten Spieler." Dabei nannte er unter anderem Helmut Rahn, Franz Beckenbauer, Gerd Müller, Pierre Littbarski und Bastian Schweinsteiger . Da in der Umfrage nur DFB-Nationalspieler abgefragt wurden, wird es nun Zeit, die besten Fußballer der DDR-Geschichte abzufragen: Hinter Beckenbauer und Kroos folgt laut der t-online-Umfrage Gerd Müller (10,6 %). Der "Bomber" ist mit 68 Treffern nach Miroslav Klose (71 Tore) der zweitbeste Torschütze der DFB-Geschichte. Jedoch benötigte Müller nur 62 Spiele, Klose 137. Deshalb ist Klose wohl auch vier Plätze hinter dem "Bomber" im Ranking der t-online-Leser. Das ist das Ranking der t-online-User: 1. Franz Beckenbauer (40 %) 2. Toni Kroos (16,4 %) 3. Gerd Müller (10,6 %) 4. Uwe Seeler (6,6 %) 5. Lothar Matthäus (6,2 %) 6. Bastian Schweinsteiger (4,8 %) 7. Miroslav Klose (3,4 %) 8. Fritz Walter (3,3 %) 9. Philipp Lahm (2,5 %) 10. Manuel Neuer (1,8 %) 11. Jürgen Klinsmann (0,5 %) Für die Auswahloption "ein anderer Spieler" entschieden sich 3,9 Prozent der Befragten. Erstaunlich ist, dass Rekordnationalspieler Lothar Matthäus nur auf dem fünften Rang landet. Die meisten Spieler aus der jüngeren Generation wie Manuel Neuer oder Philipp Lahm müssen sich recht weit hinten einsortieren. Doch laut t-online-Leser Stefan Honert wird eine Legende vernachlässigt: "Wahrscheinlich liegt es an der Position, aber ich würde Oliver Kahn nominieren, auch weil er stark polarisiert hat und nicht umsonst den Namen 'Titan' bekommen hat."