Matthijs de Ligt hat die Erlaubnis von den Bayern-Bossen, den Klub im Sommer zu verlassen. Dann dreht dem Rekordmeister ein Millionenverlust. Der FC Bayern ist wohl dazu bereit, seinen Innenverteidiger Matthijs de Ligt in diesem Sommer abzugeben. Ein großer Interessent ist Manchester United . Laut Medienberichten sind die Klubs auf einem guten Weg zur Einigung, der Transfer könnte zeitnah über die Bühne gehen. Aktuell steht de Ligt mit den Niederlanden im EM-Halbfinale, der Medizincheck könnte erst nach einem Ausscheiden durchgeführt werden. Damit würde die zweijährige Amtszeit des Niederländers in München bald zu Ende gehen. 2022 wechselte de Ligt von Juventus Turin zum deutschen Rekordmeister. Weil die Turiner ein börsennotierter Klub sind, müssen sie die Ablösesummen ihrer Spieler öffentlich bekanntgeben. Demnach hat der FC Bayern eine Fixsumme von 67 Millionen Euro für den robusten Innenverteidiger gezahlt. Das ist aber noch nicht alles, dazu kommen eventuelle Bonuszahlungen um die 10 Millionen Euro. Fans starten Petition für de Ligt Nun sollen die Bayern in etwa eine Summe von 40 Millionen Euro plus bis zu zehn Millionen Euro Bonuszahlungen aufrufen. Sollte das so kommen, würde es bedeuten, dass die Münchner aus diesem Transferdeal mit einem Minus von circa 20 Millionen Euro herausgehen. Dennoch würde ein Transfer für die Bayern Sinn ergeben, um Geld in die Kassen zu spülen, welches unter anderem für Wunsch-Innenverteidiger Jonathan Tah von Bayer Leverkusen ausgegeben werden könnte. Viele Bayern-Fans sind aber der Meinung, der Klub solle de Ligt behalten. So wurde im Juni die Petition "Keep de Ligt! Wir wollen de Ligt" ins Leben gerufen. Stand Montag haben rund 61.000 Menschen die Petition unterzeichnet. "Er hat oft genug bewiesen, dass er ein Weltklasse-Verteidiger ist, wahrscheinlich der beste in unserem Kader", begründen die Initiatoren unter dem Internetbeitrag. Dennoch ist es unwahrscheinlich, dass die Bayern-Bosse in ihrem Vorhaben umschwenken.
