Sepp Straka findet auch am Finaltag bei der John Deere Classic keinen brauchbaren Rhythmus, beendet das PGA Tour Event im TPC Deere Run nur mit einer 70 (-1) und kann so zu keiner Zeit Parallelen zum fantastischen Sieg des Vorjahres ziehen.
Sepp Straka konnte bei seiner Titelverteidigung mit einer 66 (-5) zwar auf eine durchaus ansprechende Auftaktrunde zurückblicken, cuttete am Freitag jedoch nach der 71 (Par) nur „on the number“ gerade noch so ins Wochenende. Am Moving Day lief es dann für Österreichs Nummer 1 mit drei Birdies am Stück zunächst durchwegs gut, ehe sich wieder der Fehlerteufel bemerkbar machte und ihm erst dank zweier später weiterer Birdies noch eine 69 (-2) ermöglichte.
Im Klassement machte er damit jedoch gerade mal sechs Ränge gut und startet so nur vom 53. Platz aus in die finale Umrundung. Mit bereits satten acht Schlägen Rückstand auf die Top 10 scheint ein Spitzenergebnis in Illinois wohl nur noch theoretischer Natur zu sein, weshalb es eher darum geht vor den anstehenden britischen Wochen – Sepp teet neben den Open Championship kommende Woche auch bei den Scottish Open auf – sein Spiel wieder zu schärfen.
Auf den Backnine gestartet verpasst er nach versandetem Drive am anfänglichen Par 5 zwar das erhoffte Birdie, holt den roten Eintrag aber rasch am Par 3 der 12 aus sieben Metern nach. Nur kurz muss er sich dann in Geduld üben, ehe er sich am drivebaren Par 4 der 14 mit Chip und Putt bereits das nächste Erfolgserlebnis krallt. Danach schläft sein Spiel jedoch ziemlich ein, denn mit Pars macht er zwar vorerst nicht viel verkehrt, verpasst aber auch am zweiten Par 5 das Birdie und tritt so scoretechnisch doch ziemlich auf der Stelle.
Mit den Par 5 Löchern wird er auch weiterhin am Finaltag nicht warm, denn auf der dritten und letzten langen Bahn wassert er die Attacke und kann in Folge den ersten Schlagverlust am Sonntag nicht mehr abwenden. Immerhin lässt er sich nicht wirklich aus der Ruhe bringen und stellt schon auf der 4 aus sechs Metern den alten Zwischenstand von 2 unter Par wieder her. Doch auch weiterhin will sich einfach kein brauchbarer Rhythmus einstellen, was sich nach eingebunkerter Annäherung im Finish auf der 8 auch im nächsten Schlagverlust niederschlägt.
Schlussendlich steht er bei der Titelvertdeidigung nur mit der 70 (-1) wieder im Clubhaus und büßt damit sogar noch weitere Ränge ein, was ihn nur rund um Rang 60 einreiht. Bereits kommende Woche gibt es für Österreichs Nummer 1 aber die Chance es besser zu machen, wenn er bei den Genesis Scottish Open am richtigen Schwung für das anstehende letzte Major des Jahres bastelt.
Leaderboard John Deere Classic
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