Auch an Tag 2 haben wir wieder einige spannende Produkte aufgeschnappt, die wir euch in diesem Artikel präsentieren möchten. Schwalbe zeigt mit dem Clik Valve ein innovatives Ventil, Dangerholm hat ein XC-Bike unter 6 kg gebaut, von BikeYoke gibt es nun Lenker mit Titan-Einsätzen sowie 3D-Sättel – und auch Liteville zeigt Neuigkeiten. Bühne frei!
Vello ist ein Hersteller von Klapprädern aus Wien – und hat mit dem plakativ an der Waage hängenden Bike ein richtig, richtig leichtes Klapprad ausgestellt. 6,8 zeigt die Waage an, die das Bike dank leichtem Titanrahmen, Riemenantrieb und leichten Komponenten realisiert.
Ventil draufklicken, pumpen: Das verspricht das brandneue Schwalbe CliKValve und hat damit nicht nur einen Eurobike Award gewonnen, sondern wirkt auch auf uns durchdacht und überzeugend.
Benötigt wird dabei ein passender Pumpenkopf (eine Pumpe mit passendem Pumpenkopf stellt beispielsweise SKS zum Start her) oder einen Pumpenkopfadapter. Der Ventilkopf lässt sich für jedes Ventil nachrüsten (Sclaverand, Dunlop, Tubeless, Autoventil) und muss sogar nicht zwingend mit dem speziellen Pumpenkopf oder Adapter genutzt werden – auch mit einer regulären Pumpe lässt es sich weiterhin pumpen. Allerdings dann ohne den unkomplizierten Klickverschluss.
Die ersten Schläuche mit Clik Valve wird Schwalbe demnächst produzieren.
Drei Bikes wurden am Stand bei Liteville ausgestellt: Los geht es mit dem Gravelbike Liteville 4-One Mk2 Elite, das im klassischen Raw-Look und einer soliden GRX/Syntace-Ausstattung kommt. Bei einem Gewicht von 8,9 kg kostet der Alu-Renner 3.399 €.
Robuster geht es mit dem Liteville 303 MK1 Elite SL Mullet zur Sache. Die Weiterentwicklung des Kultbikes 301 ist K.I.S.-kompatibel, kommt in dieser Ausstattung mit Fox 36 (160 mm) und Shimano XT-Ausstattung. Bei einem Gewicht von 14,4 kg gibt’s den Allrounder für 4.799 €.
Das elektrifizierte Liteville 301CE MK2 20 Years ist die Sonderedition zum Jubiläum. Die Besonderheit liegt in den Federelementen – zwar steht auch DVO drauf, das Innenleben allerdings stammt von WP. Angetrieben wird das Bike mit Shimano EP801 Motor, zudem gibt’s eine komplette XT-Gruppe und natürlich Syntace-Laufräder. 7.999 € kostet das Rad.
Er hat es schon wieder getan: Ein verrücktes Bike aufgebaut. Das Scott Scale RC dürfte sich in der Champions League der leichten XC-Hardtails einreihen und wiegt gerade einmal 5,86 kg. Das Bike stand am Trickstuff-Stand – klar, dass es mit Piccolas ausgestattet ist. Wir lassen mal Bilder sprechen:
Ein Bike, dass sich komplett absenken lassen kann – das geht mit dem Black Math Gcode. Eine Variostütze alleine ist das eine, die verrückten Hebel des Black Math mit der Absenkung des gesamten Rahmens das andere. Wie es genau funktioniert, erfahrt ihr in diesem Artikel: Black Math Gcode. Wir zeigen euch einige aktuelle Bilder vom Bike, das am TRP/Tektro-Stand ausgestellt war:
Wir werden separat noch ein wenig mehr auf die einzelnen Neuheiten von Bike eingehen – in diesem Sammelartikel möchten wir euch allerdings schon mal eine kleine Vorschau der neuen Produkte geben. BikeYoke zeigte Lenker aus Aluminium und Carbon geben – die Carbonlenker möchten dabei mit einlaminiertem Titanmesh zur Prävention gegen Lenkerbruch und hoher Stabilität überzeugen. Die Lenker wird es in zwei verschiedenen Höhen geben.
Den Sagma-Sattel kennt man bereits – in Zukunft wird es auch 3D-gedruckte Sättel von BikeYoke geben. Dabei gibt es verschiedene Varianten: mit Carbon Rails, ohne Carbon Rails, mit Dämpfung, ohne Dämpfung. Die ersten Modelle sehen sehr vielversprechend aus.
Endlich auf der Zielgerade: im vergangenen Jahr auf der Eurobike bereits vorgestellt, ist das Projekt Funk-Variostütze nun auf der Zielgerade. Die Konstruktion steht, die Stütze funktionierte bei unserem Parkplatztest einwandfrei. Nun müssen noch die letzten Feinheiten geklärt werden. Sacki ist sich sicher, dass die Stütze noch in diesem Jahr auf den Markt kommen wird.
Die auf Kinderbikes (und Tragesysteme) spezialisierte Marke Affenzahn zeigte ein Kinderbike, dessen Rahmen aus Spritzguss hergestellt wird. Der Clou: Es wird keine zusätzliche Farbe benötigt, außerdem sei das Material zu 100% recycling-fähig.
Noch mal Schwalbe: Die Reichshofener haben mit dem Rick XC einen neuen, schnellen Gummi im Gepäck. Der Reifen verfügt zwar über keine Alliteration, dafür aber jede Menge Experten-Knowhow – mit keinem Geringeren als Mathias Flückiger wurde der neue Reifen entwickelt.
Herausgekommen sein soll ein Reifen, der Grip und geringen Rollwiderstand wie kein zweiter Schwalbe XC-Reifen miteinander kombinieren soll. In der Modellpalette ist der Pneu zwischen Racing Ralph und Thunder Burt angesiedelt. Dabei soll er schneller als Ralph und griffiger als Burt sein.
Welches Produkt gefällt euch am besten?
