Beim Spielen öffnet ein Kind das Gitter eines Lichtschachts und stürzt hinein. Bis auf ein paar Schürfwunden bleibt es unverletzt.
Wie durch ein Wunder hat ein sechsjähriger Junge einen Sturz in einen fünf Meter tiefen Schacht beinahe unverletzt überstanden. Das Kind hatte beim Spielen am Donnerstagabend das Gitter eines Lichtschachts an einem Haus in Wiesbaden angehoben und war in die Tiefe gestürzt, wie die Feuerwehr mitteilte. Bei dem Schacht gehe es komplett senkrecht herunter, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.
Ein Notarzt stellte den Angaben zufolge bei dem Kind bloß kleinere Abschürfungen fest. Dennoch wurde es mit seiner Mutter zur Sicherheit ins Krankenhaus gebracht. Die Eltern und anwesende Bewohner hatten nach dem Sturz zwei Türen und ein Fenster in dem Gebäude aufgebrochen, um an den Schacht zu kommen. Durch das Fenster konnten sie den Jungen ins Haus ziehen.
Das wäre auch die Herangehensweise der Feuerwehr gewesen, wie ein Sprecher sagte. Dass der Sturz so glimpflich ausging, habe wohl auch mit Glück zu tun: "Entscheidend ist, wie man landet.". Laut Angaben der Feuerwehr führt ein Sturz aus solchen Höhen in der Regel zu schweren bis tödlichen Verletzungen.
