Die Zahl heißer Tage nimmt auch in Rheinland-Pfalz zu. Kliniken sprechen sich für einen Klimaschutzfonds aus - und verweisen auf einen Aktionsplan.
Angesichts zunehmender Hitze im Sommer fordert die Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz (KGRP) einen Klimaschutzfonds und ein großangelegtes Investitionsprogramm. Damit könnten Krankenhäuser ihre Technik auf einen neuen Stand bringen und energetisch moderne Häuser ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten, teilte KGRP-Geschäftsführer Andreas Wermter in Mainz mit. Die richtige Temperatur im Krankenhaus habe Einfluss auf den Heilungsprozess. Patientenzimmer müssten klimatisierbar sein, und auch die Beschäftigten benötigten gute Arbeitsbedingungen.
Die Gesellschaft sehe das Land in der Pflicht, die Krankenhäuser in diesem Wandlungsprozess "mit einer auskömmlichen Investitionsfinanzierung zu unterstützen", hieß es. In ihrer Mitteilung nahm die KGRP Bezug auf den kürzlich veröffentlichten Hitzeaktionsplan für Rheinland-Pfalz. Landesgesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) hatte Ende Juni in Mainz mitgeteilt, Ziel des Plans sei, Menschen stärker vor den Folgen von Hitze zu schützen und zu sensibilisieren. Der Plan enthält unter anderem Hitzewarnungen und Verhaltensempfehlungen etwa für Ältere und Pflegebedürftige.