Der Schweizer Künstler Dieter Roth gab in seiner unnachahmlichen Lakonie einmal zu Protokoll: „Revolution? Es reicht, zu sagen, hier stinkt’s.“ In Zürich stinkt’s gewaltig. Dieses Zeugnis stellte am vergangenen Freitag der Direktor des Deutschen Historischen Museums, Raphael Gross, dem Kunsthaus Zürich aus, respektive der privaten Stiftung Sammlung E. G. Bührle. Mit dieser hatte das größte Kunstmuseum der Schweiz nach einer Volksabstimmung 2011 einen Leihvertrag über 170 von 633 Kunstwerken aus der Sammlung des Pforzheimer Rüstungsindustriellen Emil Bührle (1890 – 1956) bis ins Jahr 2032 abgeschlossen. Dafür klotzte die Stadt ein Kenotaph des Stararchitekten David Chipperfield an den Heimplatz. Zwei Jahre nach
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