Ein Autofahrer ist deutlich zu schnell unterwegs - und prallt mit seinem Wagen gegen ein anderes Auto. Nach ersten Erkenntnissen könnte es sich um ein verbotenes Autorennen gehandelt haben.
Ein Auto mit zwei Kindern an Bord, das deutlich zu schnell unterwegs war, ist nahe Koblenz von der B9 abgekommen, über einen Grünstreifen gefahren und anschließend mit einem anderen Wagen zusammengeprallt. Die vier erwachsenen Insassen des zweiten Autos seien bei dem Unfall auf Höhe der Abfahrt Kettig schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt worden, sagte ein Sprecher der Polizei. Der 33-jährige Unfallverursacher und seine beiden 4 und 11 Jahre alten Kinder erlitten leichte Verletzungen. Dem Unfall könnte nach ersten Erkenntnissen der Polizei ein verbotenes Autorennen vorausgegangen sein, wie es hieß.
Die Polizei habe einen zweiten Autofahrer ermittelt, der womöglich am mutmaßlichen Rennen beteiligt war. Die Führerscheine und die Autos der beiden Autofahrer wurden demnach beschlagnahmt. Außerdem wurden laut Mitteilung Strafverfahren eingeleitet und die Entnahme von Blutproben angeordnet.
Der Unfallverursacher hatte wegen der stark überhöhten Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Auto verloren, wie die Polizei mitteilte. Die vier Insassen des Autos, das gerade dabei war, auf die Bundesstraße aufzufahren, wurden bei dem Aufprall eingeklemmt. Mit einem Rettungsgerät schnitt die Feuerwehr sie aus dem Fahrzeug. Die Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Vorübergehend war die B9 in Fahrtrichtung Koblenz gesperrt.
Mitteilung