Sepp Straka zeigt am Moving Day der Travelers Championship teils richtig starkes Golf, streut jedoch auch am dritten Spieltag beim Signature Event der PGA Tour wieder ungewohnte Fehler ein und kommt so im TPC River Highlands kaum vom Fleck.
Sepp Straka kam an den ersten beiden Tagen in Connecticut noch so gar nicht ins Rollen und startete lediglich mit einer 69 (-1) und einer 70 (Par), was gerade mal für Rang 53 reichte. Am Moving Day muss Österreichs Nummer 1 nun zwingend das Tempo verschärfen, will er sich bei generell recht guten Scores im Klassement noch signifikant verbessern.
Der Start gelingt absolut solide, denn sowohl der Abschlag als auch die Annäherung finden das anvisierte Ziel, was in einem ganz sicheren anfänglichen Par mündet. Auf der 2 bringt er dann erstmals den Putter auf Temperatur, denn nach weiterhin starkem Spiel von Tee bis Grün lässt er sich die Viermeterchance aufs erste Birdie nicht entgehen.
Auch danach hat der zweifache PGA Tour Champion alles soweit im Griff und holt sich nach nur knapp vor dem Grün abgelegter Attacke am einzigen Par 5 der Frontnine das nächste Birdie ab, womit es erstmals etwas spürbarer im Klassement in die richtige Richtung geht. Mit Pars macht er auf den verbleibenden Löchern der Frontnine dann weiterhin nichts verkehrt und kommt so mit einem Zwischenstand von 2 unter Par zur 10. Teebox.
Zu Beginn der zweiten Neun lässt ihn dann aber plötzlich das Gerät fürs Kurzgemähte im Stich und brummt ihm aus rund 16 Metern mit einem Dreiputt das erste Bogey auf. Den Rückschlag steckt er aber ohne jegliche Probleme weg und stellt bereits auf der 12 mit einem weiteren hervorragenden Eisen ins Grün den alten Zwischenstand von -2 wieder her. Richtig angestachelt legt der Longhitter dann danach am letzten Par 5 die Attacke stark aufs Grün und lässt aus acht Metern sogar den Adler landen, womit er sich sogar bis an die Top 20 herantastet.
Nachdem der Abschlag auf der 15 zu weit nach links zieht und schlussendlich sogar baden geht, wird es ausgerechnet am drivebaren Par 4 in Form des zweiten Bogeys wieder unangenehmer. Das kostet plötzlich auch die Sicherheit im langen Spiel, denn am Par 3 danach versandet der Tee Shot neben dem Grün, von wo aus er sich nicht mehr zum Par scramblen kann und so prompt den nächsten Fehler einstecken muss.
Am Schlussloch kommt dann nach einem verzogenen Abschlag, der sich noch dazu im Baum unangenehm einbremst, noch einmal Stress auf, am Ende geht sich das abschließende Par aber aus, was ihn zumindest eine 68 (-2) unterschreiben lässt. Angesichts weiterhin durchwegs ansprechender Scores kommt er damit am Moving Day jedoch nicht wirklich großartig vom Fleck und startet nur jenseits der Top 40 in den Finaltag.
Cameron Young (USA) explodiert am Samstag regelrecht. Der 27-jährige drückt von Beginn an unglaublich aufs Tempo und hält nach vier gespielten Löchern dank drei Birdies und einem Eagle bereits bei 5 unter Par. Noch vor dem Turn stopft er dann noch zwei weitere Birdieputts und garniert die bärenstarke Performance auf den Backnine mit noch zwei roten Einträgen und sogar einem weiteren Eagle. Derart stark gehört er ab sofort zum elitären 59er Club und spielt sich mit der -11 Runde auch ins absolute Spitzenfeld nach vor.
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