Den einen sind sie heilig, den anderen notwendig für die menschliche Ernährung – Rinder sind ohne Zweifel die am stärksten polarisierenden Tiere in Indien. Für Hindus, die 80 Prozent einer Gesamtbevölkerung von 1,3 Milliarden Menschen ausmachen, sind Kühe heilig – ein Symbol für Reichtum, Stärke, Überfluss und Wohlstand. Sie zu opfern, gilt als Sakrileg. Für Muslime, Christen und nicht privilegierte Kasten hingegen ist Rindfleisch – zumeist billiger als Hähnchen oder Fisch – ein Grundnahrungsmittel. Viele Muslime bestreiten mit Rinderherden seit Jahren ihren Lebensunterhalt, da sie als Eigentümer eines Großteils der Schlachtereien und Metzgereien im Land mit dem Fleisch der Tiere handeln und daran verd
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